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Landkreis Augsburg : Blankes Entsetzen auf dem Kaiserberg

Landkreis Augsburg 

Blankes Entsetzen auf dem Kaiserberg

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    Blankes Entsetzen herrschte bei Dinkelscherbens Kapitän Maximilian Micheler und Alexander Brecheisen (links), nachdem Simon Achatz einen Foulelfmeter neben das Tor geschossen hatte. Statt einer Führung geriet man gegen die SpVgg Westheim dann mit 0:4 in Rückstand. Am Ende stand eine 3:4-Heimpleite. 
    Blankes Entsetzen herrschte bei Dinkelscherbens Kapitän Maximilian Micheler und Alexander Brecheisen (links), nachdem Simon Achatz einen Foulelfmeter neben das Tor geschossen hatte. Statt einer Führung geriet man gegen die SpVgg Westheim dann mit 0:4 in Rückstand. Am Ende stand eine 3:4-Heimpleite.  Foto: Oliver Reiser

    Es ist anscheinend eine Modeerscheinung, dass man Spiele bereits am Freitagabend austrägt, um dann das Wochenende frei zu haben. Je später, je lieber lautet das Motto, sowohl man ein Flutlicht hat. Der TSV Gersthofen zum Beispiel stößt am kommenden Freitag gegen den FC Mertingen erst um 20 Uhr an. Einen Vorteil schient diese Kickerei am späten Abend aber den Flutlicht-Besitzern nicht zu bringen. Sowohl der

    Von den letzten drei Heimspielen im Lohwaldstadion konnte der TSV Neusäß nur eines gewinnen. Vergangene Woche wurde Schlusslicht SV Stöttwang noch mit 4:2 heimgeleuchtet. An diesem Freitag verloren die Schützlinge von Trainer Charly Pecher das nächste wichtige Kellerduell gegen Viktoria Augsburg mit 0:2. „Spielentscheidend war mit Sicherheit die Rote Karte gegen David Schmidt. Egal, ob es jetzt abseits war oder nicht“, so Sportlicher Leiter Günther Hausmann zu dieser fahrlässig herbeigeführten Situation. Um das Abstiegsgespenst zu verscheuchen, das bereits jetzt bedrohlich über dem Lohwald kreist, müsse man 120 Prozent geben, sich mit Händen und Füßen wehren, beißen und kratzen. Schmerzlich vermisst wurde der spielende Co-Trainer Frank Lehrmann, der nach seiner Roten Karte gegen Kaufering nur für ein Spiel gesperrt wurde, weil er einen gegnerischen Spieler und nicht den Schiedsrichter beleidigt hatte. Lehrmann hätte also gegen Viktoria wieder mitmachen dürfen, hatte sich aber in einen lange geplanten Kurzurlaub verabschiedet. Am kommenden Samstag beim TSV Bobingen ist er wieder am Start.

    Bei allen drei Spielen gelang kein einziger Treffer

    Beim SC Altenmünster setzte es beim 0:3 beim VfL Ecknach die dritte Niederlage in Serie. Bei allen drei Spielen gelang kein einziger Treffer. Spielertrainer Peter Ferme, konnte aufgrund eines Nasenbeinbruchs diesmal nur coachen. „In der zweiten Halbzeit hatten wir viele Probleme. Wir kriegen zu schnell Tore, dann ist bei uns alles vorbei. Wir haben derzeit noch viele Verletzte. Drei Leute fehlen uns, die immer gespielt haben. Einer kommt nächste Woche zurück, von den zwei anderen wissen wir es noch nicht“, bilanzierte der SCA-Coach nach der Partie. Vor dem Prestigederby gegen den TSV Wertingen stehen die Zeichen nicht gut.

    Spiele auf dem Kaiserberg garantieren derzeit jede Menge Tore. Vor zwei Wochen waren es deren elf beim 7:4-Sieg des TSV Dinkelscherben gegen den Kissinger SC. Am Sonntag sahen die 235 Zuschauer sieben Treffer. Diesmal reichten den Gästen von der SpVgg Westheim vier Einschüsse, um mit einem 4:3-Sieg die Punkte zu entführen. Während

    Die Tops & Flops im Augsburger Land

    • Spieler des Tages: Er gehört zu den Männern, die wissen wo das Tor steht. Das hat der 1,94-Meter-Hüne schon beim TSV Göggingen, FC Königsbrunn oder FSV Wehringen unter Beweis gestellt. Vor Saisonbeginn ist der 30-Jährige, der in Schwabmünchen wohnt, in Augsburg arbeitet und gerade in der Nähe von Wertingen ein Haus baut, zusammen mit dem Sportlichen Leiter Reinhard Brachert vom FSV Wehringen zu den den Zussern gekommen. Welches Vertrauen man dort in Marc-André Wimmer setzt, zeigt die Tatsache, dass er sofort die Kapitänsbinde übernehmen durfte. Zurückgezahlt hat Wimmer bisher mit sieben Toren. Drei davon gelangen ihm am Sonntag beim 4:1-Sieg gegen den TSV Schwabmünchen II.
    • Beste Torschützen: Neben unserem Spieler des Tages, Marc-André Wimmer vom TSV Zusmarshausen, waren auch Marco Spengler (SpVgg Westheim), Martin Schnierle (TSV Lützelburg) und Christian Kreisel (TSV Herbertshofen II) dreifach erfolgreich. Im Doppelpack trafen Matteo Duvnjak (TSV Meitingen), Christoph Wagemann (TSV Gersthofen), Robert Markovic-Mandic (SV Cosmos Aystetten), Fabian Tögel (FC Horgau), Thomas Kubina (TSV Dinkelscherben), Florian Paulus (SV Gessertshausen), Lukas Hackl (SV Ottmarshausen II), Tobias Korsten (SV Adelsried), Felix Peter (FC Horgau II), Lucas Fries (SC Biberbach), Jonas Trawin (SpVgg Auerbach II), Davor Krsco (FC Langweid), Leon Rothschild (TSV Steppach II), Leon Schuster (CSC Batzenhofen), Dominik Reusch (SpVgg Deuringen II) und Dennis Müller (SV Bonstetten).
    • Torreichste Spiele: Acht Treffer gab es im Waldstadion beim 7:1 des TSV Lützelburg gegen Schlusslicht TSV Meitingen II und bei TSV Herbertshofen II – SV Erlingen II (4:4) zu bejubeln. Deren sieben waren es auf dem Kaiserberg beim 3:4 zwischen dem TSV Dinkelscherben und der SpVgg Westheim. Jeweils sechs Tore bekamen die Zuschauer in den Spielen SC Biberbach – SV Nordendorf (6:0) und SV Adelsried – FC Horgau II (3:3) serviert.
    • Pechvogel des Tages: Mit 3:0 führte der SV Adelsried bereits im A-Klassen-Duell gegen den FC Horgau II. Dann musste man innerhalb kürzester Zeit den Anschlusstreffer und eine Ampelkarte gegen Sebastian Brosch hinnehmen. Damit nicht genug: Horgau schaffte auch noch den 3:3-Ausgleich.
    • Größte Zuschauerkulissen: 230 Zuschauer sahen das Kreisliga-Duell zwischen dem TSV Dinkelscherben und der SpVgg Westheim. Dazu trug sicher auch bei, dass sich vorher die zweiten Mannschaften der beteiligten vereine gegenüber standen. Zu den 123 Besuchern in Aystetten trugen auch die vielen Gästefans bei, die den FC Thalhofen unterstützten. Viel half es nicht, denn der SV Cosmos setzte sich mit 3:0 durch. 200 Schaulustige wollten den Auftritt des SSV Anhausen bei Spitzenreiter SpVgg Langerringen (2:2) sehen, jeweils 150 wurden bei den Bezirksliga-Partien SV Holzkirchen – TSV Gersthofen (2:3) und FC Günzburg – TSV Meitingen (0:5) gezählt.
    • Top des Tages: 114 Bundesligaspiele hat Dominik Reinhardt auf dem Buckel. Aus Freude am Fußball spielt der 34-Jährige für den SV Thierhaupten, den Verein aus seinem Wohnort, in der Kreisliga. Beim 2:1-Sieg gegen die DJK Langenmosen zeigte er, dass er noch immer ein feines Füßchen hat. Aus 25 Metern hob er dan Ball über die aufgerückte Abwehr und den zu weit vor seinem Tor stehenden Keeper zum 1:0 ins Netz.
    • Flop des Tages: Drei Spiele in Folge – drei Rote Karten in Folge. Hintereinander flogen beim TSV Täfertingen mit Mensur Basholli, Dominik Mörz und zuletzt Hussein Kariwabo wegen Schiedsrichterbeleidigung drei Akteure vom Platz. Da muss an der Disziplin gearbeitet werden. (oli)

    Ein Schneckenrennen liefern sich die Klubs in der Kreisklasse Nordwest. Obwohl der TSV Leitershofen, dessen Partie beim SV Ottmarshausen aufgrund einer Feierlichkeit verlegt wurde, zwei Spiele weniger absolviert hat, stehen die Almkicker nach wie vor an der Tabellenspitze. Die Chance auf den Platz an der Sonne haben der TSV Neusäß II (1:1 in Steppach) und insbesondere der TSV Welden (0:3 Heimpleite gegen den SV Bärenkeller) vergeigt. In der A-Klasse Nordwest nutzte hingegen der FC Langweid die Gunst der Stunde und verdrängte mit einem 2:0-Sieg beim TSV Zusmarshausen II den spielfreien Spitzenreiter SV Wörleschwang.

    Trainerwechsel beim TSV Ellgau

    2020 kann der TSV Ellgau sein 50-jähriges Vereinsjubiläum feiern. Passend zum Fest wäre da natürlich, wenn die derzeit schwächelnden Kicker den Aufstieg in die A-Klasse Nordwest ansteuern könnten. Doch momentan tummelt sich der TSV nur auf Rang sieben der B-Klasse Nordwest. Dies ist allerdings nicht der Grund, warum Frank Erler und Andreas Küfner nach fünf Spieltagen das Traineramt von Umut Gürbüz übernommen haben. „Unser bisheriger Coach wollte wegen beruflicher Überlastung von sich aus aussteigen“, gibt Abteilungsleiter Michael Dollinger zu verstehen. Gründe für die knackigen Auswärtsniederlagen könnten ja an den gestellten Heimschiris liegen, doch das lässt Dollinger nicht gelten, der selbst bei den Heimspielen seiner Mannschaft zur Pfeife greifen muss. Der hohe Altersdurchschnitt der Mannschaft konnte schon etwas gedrückt werden, wie Dollinger sagt. Zwar werden die A-Junioren der JFG Schmuttertal federführend vom TSV (mit her/dirg)

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