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Landkreis Augsburg: Bedeutende Kirchen im Augsburger Land

Landkreis Augsburg

Bedeutende Kirchen im Augsburger Land

Wallfahrtskirche Violau: Vor 400 Jahren wurde der Grundstein für die Kirche in ihrer heutigen Form gelegt.
1/11Wallfahrtskirche Violau: Vor 400 Jahren wurde der Grundstein für die Kirche in ihrer heutigen Form gelegt. Foto: Marcus Merk
Auf dem Theklaberg hoch über dem Laugnatal liegt die Weldener Votivkirche St. Thekla.
2/11Auf dem Theklaberg hoch über dem Laugnatal liegt die Weldener Votivkirche St. Thekla. Foto: Marcus Merk
Zwar liegt der Wallfahrtsort Maria Vesperbild bei Ziemetshausen im Landkreis Günzburg. Aber Tausende Gläubige aus dem Augsburger Land  pilgern jährlich zur Wallfahrtskirche und der an Hochfeiertagen mit einem kunstvollen Blumenteppich geschmückten Fatimagrotte.  Um 1650 stellt der Pfleger der Herrschaft Seifriedsberg in einer Feldkapelle auf dem Weg von Ziemetshausen nach Langenneufnach ein Vesperbild auf. Wegen einsetzender Wallfahrt wird die Kapelle 1673 durch einen größeren, halboffenen Kapellenbau ersetzt. 1725 wird die erste Wallfahrtskirche errichtet. Da dieser filigrane Zentralbau mit Tambourkuppel schon nach 29 Jahren in seiner Bausubstanz als baufällig befunden wird, erhält der heimische Baumeister Johann Georg Hitzelberger 1754 den Auftrag, die heutige Wallfahrtskirche in klassischen Formen gemäß dem Stil des Rokoko zu errichten. In den Jahren 1960/ 65 wird die um 1870 geschaffene neuromanische Einrichtung wieder durch eine im Stil des Rokoko ersetzt, sodass die Kirche heute wieder ein stilistisch einheitliches Bild zeigt.[
3/11Zwar liegt der Wallfahrtsort Maria Vesperbild bei Ziemetshausen im Landkreis Günzburg. Aber Tausende Gläubige aus dem Augsburger Land pilgern jährlich zur Wallfahrtskirche und der an Hochfeiertagen mit einem kunstvollen Blumenteppich geschmückten Fatimagrotte. Um 1650 stellt der Pfleger der Herrschaft Seifriedsberg in einer Feldkapelle auf dem Weg von Ziemetshausen nach Langenneufnach ein Vesperbild auf. Wegen einsetzender Wallfahrt wird die Kapelle 1673 durch einen größeren, halboffenen Kapellenbau ersetzt. 1725 wird die erste Wallfahrtskirche errichtet. Da dieser filigrane Zentralbau mit Tambourkuppel schon nach 29 Jahren in seiner Bausubstanz als baufällig befunden wird, erhält der heimische Baumeister Johann Georg Hitzelberger 1754 den Auftrag, die heutige Wallfahrtskirche in klassischen Formen gemäß dem Stil des Rokoko zu errichten. In den Jahren 1960/ 65 wird die um 1870 geschaffene neuromanische Einrichtung wieder durch eine im Stil des Rokoko ersetzt, sodass die Kirche heute wieder ein stilistisch einheitliches Bild zeigt.[ Foto: Marcus Merk
Die katholische Kirche Herz Mariä in Diedorf wurde nach Plänen des Mindelheimer Architekten Josef Ruf gebaut und 1967 eingeweiht.
Das Ortsbild von Diedorf wird von drei Kirchtürmen geprägt: Zum einen von der katholischen Herz-Mariä- und der evangelisch lutherischen Imanuel-Kirche, die beide in der Lindenstraße bei dem Eukitea-Theater liegen. Zum anderen von der St.-Bartholomäus-Kirche, die der katholischen Pfarrei bis 1967 als Pfarrkirche diente.  Der Herz-Mariä-Kirche wurde von 1965 bis 1967 erbaut und ist vor allem durch ihren 76 m hohen Kirchturm weithin sichtbar. Der fast runde Grundriss ist dem menschlichen Herzen nachempfunden.
4/11Die katholische Kirche Herz Mariä in Diedorf wurde nach Plänen des Mindelheimer Architekten Josef Ruf gebaut und 1967 eingeweiht. Das Ortsbild von Diedorf wird von drei Kirchtürmen geprägt: Zum einen von der katholischen Herz-Mariä- und der evangelisch lutherischen Imanuel-Kirche, die beide in der Lindenstraße bei dem Eukitea-Theater liegen. Zum anderen von der St.-Bartholomäus-Kirche, die der katholischen Pfarrei bis 1967 als Pfarrkirche diente. Der Herz-Mariä-Kirche wurde von 1965 bis 1967 erbaut und ist vor allem durch ihren 76 m hohen Kirchturm weithin sichtbar. Der fast runde Grundriss ist dem menschlichen Herzen nachempfunden. Foto: Marcus Merk
Die Pfarrkirche St. Ägidius in Neusäß wurde 1953 vom bedeutenden Architekten Thomas Wechs errichtet. Von ihm stammt auch die katholische Pfarrkirche Maria Hilf in Stadtbergen. St. Ägidius fällt weit hin auf durch den schlanken Kirchturm mit seiner charakteristischen Spitze.
5/11Die Pfarrkirche St. Ägidius in Neusäß wurde 1953 vom bedeutenden Architekten Thomas Wechs errichtet. Von ihm stammt auch die katholische Pfarrkirche Maria Hilf in Stadtbergen. St. Ägidius fällt weit hin auf durch den schlanken Kirchturm mit seiner charakteristischen Spitze. Foto: Marcus Merk
Die ehemalige Klosterkirche in Thierhaupten St. Peter und Paul ist jetzt katholische Pfarrkirche. Erbaut im 12. Jahrhundert  unter Abt Heinrich (gestorben 1170), gilt sie als einer der ältesten größeren Backsteinbauten auf der schwäbisch-bayerischen Hochebene, typisch für die Zeit und die Landschaft. Die romanische Kirche ist im kern erhalten. Um 1714 wurde sie nach Plänen von Johann Jakob Herkommer barockisiert. Später gab es mehrere Anbauten.
6/11Die ehemalige Klosterkirche in Thierhaupten St. Peter und Paul ist jetzt katholische Pfarrkirche. Erbaut im 12. Jahrhundert unter Abt Heinrich (gestorben 1170), gilt sie als einer der ältesten größeren Backsteinbauten auf der schwäbisch-bayerischen Hochebene, typisch für die Zeit und die Landschaft. Die romanische Kirche ist im kern erhalten. Um 1714 wurde sie nach Plänen von Johann Jakob Herkommer barockisiert. Später gab es mehrere Anbauten. Foto: Marcus Merk
Die mächtigen Türme von Kloster Holzen überragen imposant das Lechtal. Die ehemalige Benediktinerabtei wurde zu einem Hotel umgebaut. 1556 waren Neubau des Klosters und Kirche. 1561 fand die Weihe der Klosterkirche statt. Die Kirche ist dem Johannes dem Täufer geweiht.
7/11Die mächtigen Türme von Kloster Holzen überragen imposant das Lechtal. Die ehemalige Benediktinerabtei wurde zu einem Hotel umgebaut. 1556 waren Neubau des Klosters und Kirche. 1561 fand die Weihe der Klosterkirche statt. Die Kirche ist dem Johannes dem Täufer geweiht. Foto: Marcus Merk
Die Wallfahrtskirche in Biberbach ist Heimat des sprichwörtlichen "Lieben Herrgöttles von Biberbach" - eines hölzernen Kruzifixes aus dem 13. Jahrhundert. Ende des 17. Jahrhunderts entwickelte sich eine rege Wallfahrt.  Da die wachsende Zahl der Wallfahrer in der Kirche keinen Platz mehr fand, entschloss man sich zu einem Neubau. 1684 wurde der Grundstein gelegt und das Langhaus errichtet. 1693 wurde der Chor gebaut und der Turm mit Oktogon und Zwiebelhaube versehen. Im Jahr 1694 waren die Arbeiten abgeschlossen und 1697 fand die Weihe statt.  Nach der Unterbrechung durch den Spanischen Erbfolgekrieg erhielt das Langhaus unter Dominikus Zimmermann ab 1712 eine neue Ausstattung. Weitere Veränderungen des Innenraums erfolgten unter Johann Georg Hitzelberger, der ab 1753 die Baumaßnahmen leitete. In den Jahren 1853/54, 1868/70, 1908 (vermutlich geplant) und 1957/58 fanden weitere Restaurierungsarbeiten statt. In dieser Kirche gab es auch einen Orgelwettstreit, den Wolfgang Amadeus Mozart gegen ein anderes Wunderkind nicht gewann.
8/11Die Wallfahrtskirche in Biberbach ist Heimat des sprichwörtlichen "Lieben Herrgöttles von Biberbach" - eines hölzernen Kruzifixes aus dem 13. Jahrhundert. Ende des 17. Jahrhunderts entwickelte sich eine rege Wallfahrt. Da die wachsende Zahl der Wallfahrer in der Kirche keinen Platz mehr fand, entschloss man sich zu einem Neubau. 1684 wurde der Grundstein gelegt und das Langhaus errichtet. 1693 wurde der Chor gebaut und der Turm mit Oktogon und Zwiebelhaube versehen. Im Jahr 1694 waren die Arbeiten abgeschlossen und 1697 fand die Weihe statt. Nach der Unterbrechung durch den Spanischen Erbfolgekrieg erhielt das Langhaus unter Dominikus Zimmermann ab 1712 eine neue Ausstattung. Weitere Veränderungen des Innenraums erfolgten unter Johann Georg Hitzelberger, der ab 1753 die Baumaßnahmen leitete. In den Jahren 1853/54, 1868/70, 1908 (vermutlich geplant) und 1957/58 fanden weitere Restaurierungsarbeiten statt. In dieser Kirche gab es auch einen Orgelwettstreit, den Wolfgang Amadeus Mozart gegen ein anderes Wunderkind nicht gewann. Foto: Marcus Merk
Die Kirche Maria Hilf in Klosterlechfeld ist das Ziel einer Wallfahrt, die auf eine Stiftung der Witwe eines Augsburger Bürgermeisters, Regina von Imhof geb. Bemblin zurückgeht. Der Grundstein zur Kirche wurde 1603 gelegt. Der Entwurf der Rotunde stammte von Elias Holl. Weitere Anbauten, darunter ein Langhaus kamen im Lauf der Jahre hinzu. Im 18. Jahrhundert galt Klosterlechfeld nach Altötting als der meistbesuchte Marienwallfahrtsort Bayerns.
9/11Die Kirche Maria Hilf in Klosterlechfeld ist das Ziel einer Wallfahrt, die auf eine Stiftung der Witwe eines Augsburger Bürgermeisters, Regina von Imhof geb. Bemblin zurückgeht. Der Grundstein zur Kirche wurde 1603 gelegt. Der Entwurf der Rotunde stammte von Elias Holl. Weitere Anbauten, darunter ein Langhaus kamen im Lauf der Jahre hinzu. Im 18. Jahrhundert galt Klosterlechfeld nach Altötting als der meistbesuchte Marienwallfahrtsort Bayerns. Foto: Marcus Merk
Die heutige Klosterkirche Mariä Himmelfahrt in Oberschönenfeld wurde 1721/23 durch den Vorarlberger Architekten Franz II Beer von Bleichten erbaut. Sie überragt die Gebäude des Zisterzienserinnenklosters und des Schwäbischen Museums.
10/11Die heutige Klosterkirche Mariä Himmelfahrt in Oberschönenfeld wurde 1721/23 durch den Vorarlberger Architekten Franz II Beer von Bleichten erbaut. Sie überragt die Gebäude des Zisterzienserinnenklosters und des Schwäbischen Museums. Foto: Marcus Merk
Die Pfarrkirche St Clemens in Herbertshofen wurde 1754/55 von Hans Adam Dossenberger erbaut. Der üppige Stuck im Innenraum könnte von Joseph Dossenberger stammen.
11/11Die Pfarrkirche St Clemens in Herbertshofen wurde 1754/55 von Hans Adam Dossenberger erbaut. Der üppige Stuck im Innenraum könnte von Joseph Dossenberger stammen. Foto: Marcus Merk
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