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Kuka: Roboter nimmt mit Weißbier Berührungsängste

Kuka

Roboter nimmt mit Weißbier Berührungsängste

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    Thomas Schmidberger und Henning Borkeloh (von links).
    Thomas Schmidberger und Henning Borkeloh (von links). Foto: Patricia Lopatic

    Bei Kuka die Robotik erleben – unter diesem Motto stand die diesjährige European Robotics Week bei dem Augsburger Technologiekonzern. In der europaweiten Aktionswoche sollen die Menschen die

    Passend dazu gab es im Gersthofer College des Augsburger Roboterherstellers einen Vortrag von Henning Borkeloh, Bereichsleiter Advanced Technology Solutions beim Schwesterunternehmen Kuka Systems zum Thema „Die neue Robotergeneration – Wandlungsfähige Montagesysteme mit Mensch-Roboter-Kollaboration“.

    Dabei erklärte er, wie schnelllebig die heutige Produktionslandschaft mit ihrer immer größeren Variantenvielfalt ist – etwa in der Elektronikindustrie: Das Handy, das man heute unbedingt haben muss, ist morgen schon wieder out. Um sich solchen Marktanforderungen in der Produktion anzupassen, werden flexible roboterbasierte Systeme gebraucht, die je nach Auslastung unterstützend eingesetzt werden können. Einen solchen flexiblen Helfer hatte Borkeloh gleich mitgebracht: den Leichtbauroboter LBR iiwa. Er ist feinfühlig und wandlungsfähig und das Beste ist, er kann direkt und sicher mit dem Menschen zusammenarbeiten.

    Denn dass der Mensch nur getrennt vom Roboter arbeitet und der Roboter hinter einem Schutzzaun eingesperrt ist, das war einmal. Dank neuer Technologien kann der Roboter drohende Kollisionen erkennen, seine Kraft und Geschwindigkeit überwachen und ist sensitiv gegenüber Berührung. Die neue Generation der Roboter arbeitet mit dem Menschen Hand in Hand, wo sie gerade gebraucht wird.

    Dass er auch praktische Fähigkeiten hat, mit denen jeder sofort etwas anfangen kann, zeigte der LBR iiwa im Anschluss an den Vortrag: Er schenkte den rund 40 Besuchern Weißbier aus. Außerdem konnten sie den Roboter berühren, ihn mit der Hand lenken oder stoppen. Robotik zum Anfassen eben.

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