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Kühlenthal: Neuerungen am Badesee

Kühlenthal

Neuerungen am Badesee

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    Sommer, Sonne, Spaß – all das gibt es am Kühlenthaler Badesee. Allerdings kamen zuletzt so viele Besucher zu dem Badesee, dass diese die Zufahrten zuparkten. Nun wurde eine neue Parkregelung beschlossen.
    Sommer, Sonne, Spaß – all das gibt es am Kühlenthaler Badesee. Allerdings kamen zuletzt so viele Besucher zu dem Badesee, dass diese die Zufahrten zuparkten. Nun wurde eine neue Parkregelung beschlossen. Foto: Marcus Merk

    Dorothea Stuhler kommt mit ihren beiden Kindern gerne an den Kühlenthaler Badesee. „Dort ist es nicht so hektisch wie im Freibad“, erklärt die 34-Jährige aus Westendorf. Sie ist eine von vielen, die im Sommer das Naherholungsgebiet besuchen. Entsprechend viel los ist rund um den See, der vor einigen Jahren angelegt wurde. Kinder planschen im Wasser, Jugendliche nutzen den neuen Beachvolleyballplatz, spielen Tischtennis oder springen vom hölzernen Floß, das in der Mitte der Wasserfläche festgemacht wurde.

    Bürgermeisterin Iris Harms hat sich umgehört, woher die vielen Gäste stammen. „Viele kommen aus den umliegenden Orten wie Meitingen oder Westendorf, aber auch aus Gersthofen oder Buttenwiesen“. Der große Andrang führt allerdings zu einem Problem. All diejenigen, die mit dem Auto kommen, brauchen einen Parkplatz. Es gibt zwar einige Stellplätze im Bereich der größeren Liegewiese, doch die meisten Besucher stellen ihr

    Aufgrund der neuen Parkregelung müssen künftig womöglich einige Badegäste längere Gehstrecken zum Badesee in Kauf nehmen. „Vielleicht steigen dann einige auf das Radl um“, hofft Harms.

    Doch nicht nur Falschparker am See sorgen für Ärger. „Es gibt auch immer wieder Zeitgenossen, die sich einen Spaß daraus machen, aus den Plastikbehältern am Floß die Luft herauszulassen“, berichtet Harms. Diese Behälter sorgen aber für den nötigen Auftrieb, damit die hölzerne Badeinsel, die sich ungefähr in der Mitte des Badesees befindet, an der Wasseroberfläche schwimmt. Wenn diese halb versenkt ist, muss die Feuerwehr anrücken. Die Rettungskräfte steigen ins Wasser und sorgen mit einem Kompressor dafür, dass wieder ausreichend Luft in die Tanks kommt. Auch der Auftriebsbehälter am Steg wurde kaputt gemacht. „Da ist der Schaden größer und kann nicht gleich repariert werden“, so Harms.

    Angesichts der dummen Späße Schäden freut sich die Bürgermeisterin umso mehr, dass der neue Beachvolleyballplatz so gut angenommen wird und sich zu einem Generationentreff entwickelt hat. Hier spielt die Sechsjährige mit der Sechzigjährigen und es bilden sich stetig neue Gruppen, die spontan ein Match austragen. In den späten Nachmittagsstunden wird die Anlage auch von Vereinen für Übungsstunden im feinen Sand genutzt.

    Neben den Sonnenanbetern und Schwimmern ist der See auch Anlaufplatz für Fischer. 30 Fischereikarten darf die Gemeinde jährlich ausgeben. Dafür verpflichtet sich die Kommune, eine bestimmte Anzahl von Fischen einzusetzen. „In der Anfangszeit waren das wesentlich mehr Tiere als nötig“, erinnert sich Harms. Da sich mittlerweile derart viele Fische im Wasser befinden, wurde im vergangenen Jahr auf einen Besatz verzichtet. Dass in dem Naherholungsgebiet alles rund läuft, dafür sorgt auch Altbürgermeister Erich Stohl. Er hatte in seiner Amtszeit dafür gesorgt, dass dieser Badesee realisiert wird. Heute schaut er in den Sommermonaten fast täglich nach, ob am See alles rund läuft.

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