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Kühlenthal: Getränkemarkt in Kühlenthal wird zum Millionenprojekt

Kühlenthal

Getränkemarkt in Kühlenthal wird zum Millionenprojekt

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    Familie Foag - Alexandra, Bernhard, Christoph und Katharina (von links) - stockt auf. Bis zur Eröffnung am Samstag ist viel zu tun. Die Getränkelieferung wird die Halle füllen.
    Familie Foag - Alexandra, Bernhard, Christoph und Katharina (von links) - stockt auf. Bis zur Eröffnung am Samstag ist viel zu tun. Die Getränkelieferung wird die Halle füllen. Foto: Steffi Brand

    Das Vater-Sohn-Gespann, Bernhard und Christoph Foag, ist schon seit jeher ein gutes Team. Als Christoph Foag noch im Kindergartenalter war, wich er seinem Papa nur selten von der Seite. Und auch der Getränkemarkt, den Bernhard Foag bereits seit 28 Jahren betreibt, gehörte für Sohn Christoph sein Leben lang einfach dazu. Deswegen stand für ihn außer Frage, den

    Dort, wo die Gemeinde 13 Bauplätze ausgewiesen hat, ist auch die neue Wirkungsstätte von Bernhard und Christoph Foag zu finden. Der Umzug in die neue Halle ist das i-Tüpfelchen nach langen Wochen voller Arbeit. Vieles hat das Vater-Sohn-Gespann auf der Baustelle selbst erledigt. 30.000 Tonnen Erde, Kies und Recyclingmaterial hat Bernhard Foag für das Millionenprojekt bewegt. Aushub, Isolierung und Planung waren ein Familienprojekt.

    Auch für die Bauleitung haben Foags nicht etwa auf fremde Hilfe gesetzt, sondern die regionalen Unternehmen, die am Bau beteiligt waren, lieber selbst koordiniert. Entstanden ist so eine Halle mit 380 Quadratmetern Fläche und der einen oder anderen Besonderheit.

    Erster Getränkemarkt Foags befand sich in der Hauptstraße in Kühlenthal

    Vor 28 Jahren gründete Bernhard Foag, der heute 54 Jahre alt ist, seinen ersten Getränkemarkt. Als Vorstand des Kühlenthaler Bauwagens wollte er einst für günstige

    Damit wuchs der Getränkemarkt auf 70 Quadratmeter an. Vor etwa fünf Jahren dann kam Foag die Idee, den Getränkemarkt erneut zu erweitern, allerdings nur, wenn Sohn Christoph diesen weiterführen wird. Das stand für den 25-Jährigen außer Frage und so wurde geplant und gebaut. Für Christoph war klar: „Ich will es größer machen.“ Mehr Ladenfläche, mehr Raum für das Partyservice-Equipment und Raum für spezielle Angebote, wie etwa eine Bier- oder Schnapsverkostung, eine Weinprobe oder einen Kaffeeabend, und vor allem mehr Parkplätze.

    Zudem gibt es einige Details in der großen Halle, die eine familiäre Handschrift haben, wie etwa eine Treppe, die Christoph Foag selbst gefertigt hat. Die Treppe war sein „Meisterstück“, denn der 25-Jährige ist Metallbaumeister und arbeitet in Herbertshofen. Auch für Bernhard Foag ist der Getränkemarkt nicht sein Hauptjob, sondern ein „Hobby“, wie er es nennt. Nach der Arbeit als Polier im Straßen- und Tiefbau geht’s dann direkt in den Getränkemarkt, in dem Mutter und Ehefrau Alexandra die Stellung hält, bis ihre Männer von der Arbeit kommen.

    Die große Eröffnungsfeier muss noch warten

    Die große Eröffnungsfeier verschieben Foags auf die Zeit, wenn es coronabedingt weniger Auflagen und dafür mehr Möglichkeiten gibt. Dann schwebt Familie Foag ein Tag der offenen Tür vor – mit Hüpfburg, Leckereien und Getränken. Den Erlös an diesem Tag möchten Foags der Lebenshilfe und dem Dominikus-Ringeisen-Werk spenden.

    Und auch das ist eine Familienangelegenheit, denn nachdem sie die Einrichtung der Lebenshilfe besucht hat, ist Tochter Katharina nun im Dominikus-Ringeisen-Werk tätig. Damit auch sie ihre Freude nahe der neuen Wirkungsstätte von Bruder und Vater hat, stellen Bernhard und Christoph Foag Katharina eine „tierische Überraschung“ in Aussicht, wenn erst einmal alles fertig ist.

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