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Kreisliga Augsburg: Die neue Spielzeit ist fest im Blick

Kreisliga Augsburg

Die neue Spielzeit ist fest im Blick

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    Vorfreude auf den Ligastart, Respekt vor den Gegnern: Der Blick von Leitershofens Trainer Michael Kreutmayr gilt nach dem Wiederaufstieg nur dem Klassenerhalt.
    Vorfreude auf den Ligastart, Respekt vor den Gegnern: Der Blick von Leitershofens Trainer Michael Kreutmayr gilt nach dem Wiederaufstieg nur dem Klassenerhalt. Foto: Andreas Lode

    Sechs Teams aus dem Verbreitungsgebiet der AZ-Augsburger Land treten in der Saison 2015/2016 in der Kreisliga Augsburg an. Mit Spannung erwartet wird das Lokalderby zwischen dem Meisterschaftsfavoriten TSV Diedorf und dem Aufsteiger TSV Täfertingen. Im Rahmen dieses Spiels steigt bereits ab 16.45 Uhr das Vorspiel zwischen den E-Junioren-Teams der beiden Mannschaften. Ab 17.40 Uhr folgt dann die offizielle Saisoneröffnung und die Vorstellung aller 14 Mannschaften.

    Um 18 Uhr rollt dann endlich der Ball. Der Bundestagsabgeordnete Hansjörg Durz wird den Anstoß zur Saison ausführen, in der Halbzeit gibt es eine Verlosung. Der TSV Diedorf empfiehlt allen Zuschauern, möglichst früh anzureisen, da eine große Zuschauerkulisse zum Eröffnungsspiel erwartet wird. Anlässlich des ersten Spieltags nehmen wir alle sechs Teams unter die Lupe und überprüfen ihre Saisonziele:

    TSV Leitershofen

    Nach dem korrigierten Betriebsunfall und dem sofortigen Wiederaufstieg in die Kreisliga zeigt sich der TSV Leitershofen, wie viele Jahre zuvor, als geschlossene Mannschaft. Mit nur zwei Niederlagen in 26 Spielen katapultierten sich die Almkicker wieder eine Etage nach oben. Zum Auftakt gastiert der TSV beim FSV Inningen, blickt jedoch vorsichtig in die Zukunft. „Unser Ziel ist nur der Klassenerhalt, wir backen kleine Brötchen“, sagt auch Abteilungsleiter Marcel Bertele. „Durch den Abstieg haben sich unsere Spieler alle weiterentwickelt, sodass wir am Ende eine gestandene Kreisliga-Mannschaft stellen wollen“, zeigt sich Bertele zuversichtlich.

    TSV Diedorf

    Nachdem der TSV Diedorf nun zwei Jahre in Folge knapp am Aufstieg gescheitert ist, kommt das Team von Trainer Jürgen Fuchs an der Favoritenrolle gar nicht vorbei. „Wir haben uns nicht so verstärkt, weil wir gerne im Mittelfeld rumspielen würden“, sieht auch Fuchs die Situation realistisch. Dennoch hätte sich der Coach neben den Neuzugängen Florian Sandner (FC Affing), Neu-Co-Trainer Benny Schmid (TSV Neusäß) und Daniel Frank (TSV Dasing) noch einen offensiven Mann gewünscht. „Auch wenn wir einen etwas breiteren Kader haben, stellt sich die Mannschaft am ersten Spieltag von alleine auf“, sagt Fuchs. Mit Max Mayer, Nico Ott, Julian Eiba und Benedikt Wellkamp fehlen vier Spieler urlaubsbedingt. Andre Schäffner fällt mit einer Bänderverletzung aus. Trotz aller Personalsorgen will Fuchs mit seinem Team gegen Täfertingen einen guten Start hinlegen und die Atmosphäre genießen.

    VfR Foret

    Nach der letztjährigen Vizemeisterschaft stapelt man beim VfR Foret tief. 14 Zugängen stehen 17 Abgänge gegenüber. Das Gesicht des Langweider Ortsklubs hat sich wieder einmal total verändert. An der Seitenlinie unterstützt Michael Betz den spielenden Trainer Alexander Chetschik. Der kickende Coach, kürzlich Vater geworden, stapelt tief, was das Saisonziel angeht: „Mehr als der Klassenerhalt ist nicht drin, dafür haben wir im taktischen und spielerischen Bereich noch sehr viel Arbeit vor uns“, sagt Chetschik. Der 30-Jährige hofft, dass sich sein Team schnell zusammenfindet und entsprechend gut in die Saison startet. Vor dem Heimspiel gegen den SV Schwabegg sagt Chetschik aber: „Das geht nur über Kampf. Das liegt allein schon an dem ausgetrockneten Platz, auf dem du eigentlich mit Hallenschuhen spielen kannst.“ Mit einem Punkt zum Start würde er sich zufriedengeben.

    FC Horgau

    Eigentlich, sagt Horgaus Trainer Franz Stroh, wollte er mit seinem Team besser als im letzten Jahr abschneiden. Platz sechs als bester Aufsteiger, der FC Horgau hätte das Potenzial, die Favoriten zu ärgern. „Doch aktuell fehlen mir sieben Stamm- und Führungsspieler langfristig“, klagt Stroh. Allen voran 14-Tore-Mann Fabian Tögel, der aufgrund einer Schultereckgelenkssprengung voraussichtlich bis Oktober nicht zur Verfügung stehen wird, fehlt den Kleeblättern. „Wir müssen uns jetzt finden, starten bei null und wollen erst einmal schauen, dass wir nichts mit dem Abstieg zu tun haben“, sagt Stroh. Am Sonntag gastiert man bereits um 10.30 Uhr beim TSV Göggingen. „Wir treffen uns um 7.45 Uhr schon zum Frühstück und fahren dann gut gestärkt zum ersten Spiel“, gibt sich Stroh optimistisch.

    TSV Täfertingen

    Einiges an Kraft hat der Pokalfight des TSV gegen den Bezirksligisten Schwaben Augsburg am Dienstag gekostet. „Da uns gerade sieben Spieler urlaubsbedingt oder verletzt fehlen, wird das Eröffnungsspiel gegen Diedorf eine richtige Herausforderung“, weiß auch Trainer Markus Blank. Aufstiegstorwart Tobias Kastenhuber geht für ein Semester nach Norwegen und darf das erste Saisonspiel bestreiten. „Danach steht Kevin Kloss bei uns im Tor, das Spiel ist ein Dankeschön für Tobi“, erklärt Blank. Als Saisonziel gibt der Täfertinger Coach primär aus, die Liga zu halten. „Klar nehmen wir mit, was geht, müssen uns aber erst mal an das alles hier gewöhnen.“

    SSV Margertshausen

    Platz zehn im ersten Jahr nach dem Aufstieg stand vergangene Spielzeit für den SSV Margertshausen zu Buche. Spielertrainer Manuel Degendorfer konnte mit Maximilian Gschwilm (TSV Dinkelscherben) einen Neuzugang präsentieren. „Unser Ziel ist der Klassenerhalt, nachdem wir ein schweres Auftaktprogramm haben und nicht so viele Verstärkungen, bleiben wir da realistisch“, sagt der Spielertrainer. Zum Auftakt muss der SSV gleich zu einem Aufsteiger. „Eigentlich gar nicht so gut, dass es gleich am ersten Spieltag auswärts zu einem Liga-Neuling geht“, findet Degendorfer. Der kickende Coach kennt einige der Schwabmünchener Akteure und meint: „Das ist eine Hausnummer, da müssen wir uns gut verkaufen, um Punkte mitzunehmen.“

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