Die Mengen an Dopingsubstanzen, die sich ein heute 41-Jähriger an seinen damaligen Wohnsitz im Süden des Landkreises schicken ließ, waren enorm: Durchschnittlich rund 300 Ampullen beinhaltete ein Paket. Dessen Inhalt war ebenso illegal wie gefährlich: In den Fläschen befanden sich Anabolika aus einem Untergrundlabor im oberbayerischen Waldkraiburg. Die Menge, die sich in den acht Paketen befand, hätte nach Einschätzung der Doping-Expertin Claudia Rautenberg dazu ausgereicht, damit sich ein Mensch knapp über 100 Jahre damit versorgen hätte können. Dem 41-Jährigen, der jetzt im Landkreis Günzburg wohnt, drohte in der Verhandlung vor dem Augsburger Amtsgericht eine Haftstrafe.
Kreis Augsburg