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Kommunalwahl 2020: Auf dem Weg zum modernen Diedorf

Kommunalwahl 2020

Auf dem Weg zum modernen Diedorf

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    Knapp 11000 Menschen wohnen in der Marktgemeinde Diedorf. Sie haben am 15. März die Wahl zwischen dem amtierenden Rathauschef Peter Högg und seinem Herausforderer Thomas Rittel.
    Knapp 11000 Menschen wohnen in der Marktgemeinde Diedorf. Sie haben am 15. März die Wahl zwischen dem amtierenden Rathauschef Peter Högg und seinem Herausforderer Thomas Rittel.

    Die Summe ist gewaltig für eine Marktgemeinde mit knapp 11000 Einwohnern: 17 Millionen Euro hat der Gemeinderat von Diedorf vor wenigen Tagen als mögliche Investitionssumme für 2020 beschlossen. Enthalten sind darin eine ganze Menge an Pflichtaufgaben, wie der Weiterbau des Kindergartens in Hausen oder der Abschluss der Arbeiten an den neuen Horträumen in Anhausen.

    Auch kaum mehr aufschiebbare Projekte sind enthalten: Weil der Anbau der Mehrzweckhalle in Anhausen durch den schlechten Untergrund abgesackt ist, muss er baldmöglichst ersetzt werden. Ob es am Ende wirklich dazu kommt, dass die genannte Summe in einem einzigen Jahr investiert werden kann, hängt aber auch davon ab, ob die Mitarbeiter der Verwaltung alle Projekte stemmen können – und geeignete Baufirmen zum Wunschtermin gefunden werden können.

    Auch in den folgenden Jahren wird sich in Diedorf einiges tun: Im Moment ist eine Arbeitsgruppe dabei, zu ermitteln, ob das Gebäude der Feuerwehr in Diedorf erweitert oder an diesem oder einem neuen Standort neu errichtet wird. Klar ist: Um ihren Aufgaben auch in der im Laufe der Zeit gewachsenen Gemeinde in Zukunft nachkommen zu können, braucht die

    Einig war sich der Gemeinderat bei einem Zukunftsthema im Bereich Verkehr: Vor wenigen Monaten hat er sich für eine Variante mit einem 800 Meter langen Tunnel für die Umfahrung der B300 festgelegt. In der Marktgemeinde hofft man, so die Umsetzung des Bundesprojektes anschieben zu können. Außerdem hofft der Gemeinderat auf eine schnelle Planung zum Bahnverkehr bis 2021. Fast eineinhalb Jahre lang musste das Trinkwasser der Gemeinde nach einem Störfall im Sommer 2018 mit Chlor versetzt werden. Im Moment ist die Chlorung beendet, nach einer Abkochphase von wenigen Wochen gibt es in Diedorf wieder hygienisch einwandfreies Wasser ohne chemische Zusätze aus der Leitung. Doch das Thema ist damit nicht beendet. Auch in das Leitungsnetz wird die Gemeinde in den kommenden Jahren noch viel investieren müssen.

    Seit sechs Jahren ist Peter Högg (58) Bürgermeister. Sein Weg in die Fußspuren des 24 Jahre lang amtierenden Otto Völk war steinig: Viele Jahre war Högg an der Seite von Völk damals für die CSU der Zweite Bürgermeister der Marktgemeinde gewesen. Doch seine eigene Partei stellte ihn nicht als Kandidaten auf. Högg und eine ganze Reihe von

    Doch die Stimmung im Diedorfer Gemeinderat hat in den vergangenen Jahren gelitten. Von Beginn an hatten sich dort feste Fronten mit WfD und SPD auf der einen sowie CSU, Grünen, Bürgerunion und Freien Wählern auf der anderen Seite gebildet. Zur Halbzeit der zu Ende gehenden Amtsperiode hatte Bürgermeister Högg im Gespräch mit der Augsburger Allgemeinen gesagt: „Die Zusammenarbeit wird zunehmend schwieriger.“ Von der Zweiteilung im Gemeinderat ist auch der Wahlkampf gekennzeichnet, auch wenn diesmal nur zwei Kandidaten antreten: Peter Högg möchte eine zweite Amtszeit, er wird von WfD unterstützt. Die CSU schickt Thomas Rittel ins Rennen. Der Kandidat wird zudem unterstützt von den Grünen, Bürgerunion und Freien Wählern. Die

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