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Kommentar: Weshalb Spaziergänger Rehkitze auf keinen Fall anfassen sollten

Kommentar

Weshalb Spaziergänger Rehkitze auf keinen Fall anfassen sollten

Philipp Kinne
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    Monika Öppert aus Fleinhausen kümmert sich um Rehkitze ohne Eltern.
    Monika Öppert aus Fleinhausen kümmert sich um Rehkitze ohne Eltern. Foto: Marcus Merk

    Wussten Sie, dass das wohl berühmteste Reh der Welt eigentlich gar keins ist? Die Verfilmung erzählt die Geschichte eines kleinen Rehkitzes, dessen Vater ein Hirsch ist. Bambi ist also eigentlich eine Hirschkuh. So oder so machte Bambi aber Rehkitze zum Inbegriff von süßen, niedlichen Tieren. Wichtig ist: Rehkitze sind und bleiben Widtiere. Und als solche sollten sie auch behandelt werden.

    Das Alleinelassen ist Schutz für Rehkitze

    Wer ein Kitz allein im Feld findet, sollte das Tier auf keinen Fall anfassen. Darauf verweist unter anderem die Deutsche Wildtier Stiftung. Viele halten ein allein gelassenes Rehkitz für verwaist und wollen es mit nach Hause nehmen. Dabei ist das Alleinelassen Schutz für die Tiere. So verhindern die Reheltern, dass Feinde auf das Jungtier aufmerksam werden. Außerdem: Wenn ein Mensch ein Rehkitz anfasst, überträgt sich sein Geruch auf das Tier. Deshalb kann es von seinen Eltern verstoßen werden. Wer allerdings ein verletztes oder krankes Tier findet, der sollte am besten den zuständigen Jäger oder die Polizei kontaktieren.

    Auch Monika Öppert aus Fleinhausen kümmert sich ausschließlich um kranke oder verwaiste Rehkitze. Dieses rührende Beispiel sollte also nicht falsch verstanden werden.

    Lesen Sie dazu auch:Rehkitz-Retterin aus Fleinhausen gibt Jungtieren eine Chance

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