Starke Nerven wurden Besuchern und Mitarbeitern im Titania-Bad in den Weihnachtsferien abverlangt. Der milde Winter mit dem fehlenden Schnee hat den Ansturm auf die Therme noch größer gemacht. Auch wenn im Titania zeitweise „Land unter“ herrschte und keiner mehr reinkam, ist deswegen keine Zeit für Aktionismus und vorschnelle Forderungen nach einer Vergrößerung. So ein Wunsch ist in der Verärgerung bei Nicht-Einlass zwar schnell gesagt, aber das muss mit kühlem Kopf bedacht werden.
Titania-Therme ist eine Mammutaufgabe für Neusäß
Der Betrieb einer Therme ist für die Stadt Neusäß eine Mammutaufgabe. Niemand hat etwas davon, wenn sie auf Dauer nicht mehr geschultert werden könnte. Immer wieder müssen Kommunen Bäder schließen, da sie zu einem Fass ohne Boden werden.
An den steigenden Besucherzahlen im Titania-Bad zeigt sich aber auch eines ganz deutlich: Der Ballungsraum Augsburg kommt mit seinen steigenden Einwohnerzahlen an seine Grenzen. Neben Wohnungen, Schulen und Kindergärten wird sich der Wachstum in den nächsten Jahren immer häufiger in Gaststätten oder Freizeiteinrichtungen zeigen. Engpässe in Bädern wie dem Titania oder der Gerfriedswelle sind jetzt schon die besten Beispiele dafür.
Lesen Sie dazu auch unseren Artikel: Titania-Bad: In den Ferien ein Ansturm wie noch
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