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Kommentar: Radverkehr: Mit gutem Beispiel voran radeln

Kommentar

Radverkehr: Mit gutem Beispiel voran radeln

Angela David
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    Nicht alle Schüler fühlen sich sicher auf dem Rad. Den Schulweg können viele nicht alleine meistern. 
    Nicht alle Schüler fühlen sich sicher auf dem Rad. Den Schulweg können viele nicht alleine meistern.  Foto: Marcus Merk (Archiv)

    Die Eltern haben wenig Zeit und Lust, mit den Kindern zu üben. Dazu kommt, dass das Rad als Verkehrsmittel nicht den Stellenwert hat wie früher: Fast jeder hat ein Auto, und wer ohnehin einen weiten Weg zur Arbeit hat, benutzt das Fahrrad selten. Es ist dann eher ein Freizeitgerät fürs Wochenende. Das färbt auch auf die Kinder ab. Das Verkehrsaufkommen ist heutzutage auch so groß, dass allein der Gedanke, ihr Kind würde in die Stadt radeln, vielen Eltern den Angstschweiß auf die Stirn treibt. Zudem sollen die Kinder ja gar nicht mit dem Rad alleine unterwegs sein, so lange sie ihre Fahrradprüfung in der Grundschule nicht absolviert haben. Aber auch dieses Training ersetzt auf keinen Fall das Üben mit den Eltern. Und da ist eben die Disziplin der Großen gefragt. Dann heißt es am Samstagnachmittag: Radfahren üben - und sonntags dann ab ins Hallenbad…

    Besser wär’s, die ganze Familie würde das Radeln in den Alltag einbauen: für die Fahrt zum Bäcker, zur Freundin, zum Sport. Frei nach Karl Valentin: „Wir brauchen unsere Kinder nicht erziehen, sie machen uns sowieso alles nach.“

    Lesen Sie auch: So verlieren Kinder die Angst vor dem Verkehr

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