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Kommentar: Nach Absage des Gersthofer Faschings: Kol-La-Auftritt im Wohnzimmer?

Kommentar

Nach Absage des Gersthofer Faschings: Kol-La-Auftritt im Wohnzimmer?

Oliver Reiser
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    Der Diabolino der KOL-LA in Gersthofen macht sich schon Gedanken, wie er nach der Absage den Fasching verbringt.
    Der Diabolino der KOL-LA in Gersthofen macht sich schon Gedanken, wie er nach der Absage den Fasching verbringt. Foto: Marcus Merk (Archiv)

    Jetzt hat der Spaß also ein Loch. Besser gesagt, er hinterlässt eines, weil wegen des Coronavirus Schluss mit Lustig ist. In Gersthofen wurden jetzt die weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannten Kol-La-Sitzungen abgesagt – die größte Faschingsveranstaltung in der nicht gerade als sonderlich närrisch bekannten Augsburger Region. Jahr für Jahr locken gesalzene Büttenreden, mitreißende Tänze und Sketche voll hanebüchenem Blödsinn über 4000 Besucherinnen, Besucher und Diverse (Tusch!) in die Gersthofer Stadthalle. Ausverkauft sind die sieben Sitzungen mit jeweils 620 Plätzen bereits im Oktober – und dies, obwohl keine einzige Eintrittskarte auf dem freien Markt verfügbar ist (Narrhalla-Marsch!).

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