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Kommentar: Es wird im Corona-Lockdown nochmal unangenehm für Eltern

Kommentar

Es wird im Corona-Lockdown nochmal unangenehm für Eltern

Angela David
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    In den Kitas gibt es jetzt eine Notbetreuung.
    In den Kitas gibt es jetzt eine Notbetreuung. Foto: Monika Skolimowska/dpa (Symbol)

    Die nächsten drei Wochen werden die Kinder weiterhin zu Hause sein - wenn es irgendwie geht. Denn die Notbetreuung in den Kindertagesstätten ist zum einen nur für Notfälle gedacht. Und außerdem ist sie auch keine sichere Variante. Zu oft heißt es plötzlich: Corona-Verdacht oder ein bestätigter Fall, und schon sind alle wieder in Quarantäne. Da haben sich viele Eltern - besonders die Frauen - schon längst einen Plan B überlegt, sie sind ja gewohnt, vorauszuplanen und sich zu organisieren.

    Corona: Eltern werden Kinderkrankentage nicht nehmen

    Denn am Arbeitsplatz (wieder mal) zu sagen, die Kita/die Schule habe zu und das Kind brauche zu Hause Betreuung, davor scheuen sich die meisten. Leider ist es immer noch verpönt, seine Kinderbetreuung nicht doppelt und dreifach abgesichert zu haben, damit man im Job ja nicht ausfällt. Deshalb werden die wenigsten Eltern ihre 20 Kinderkranktage im Jahr in Anspruch nehmen. Und Selbstständigen stellt sich diese Frage erst gar nicht.

    Aber es hilft ja nichts: Corona nimmt keine Rücksicht, aber wir können es: Arbeitgeber, Kollegen, Freunde, Nachbarn - nur gemeinsam werden sie "das Kind schaukeln".

    Lesen Sie dazu auch den Artikel: Notbetreuung im Lockdown: Kitas rechnen mit mäßiger Nachfrage

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