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Kommentar: Einkaufen nur mit negativem Corona-Test: Verwirrung mit Ansage

Kommentar

Einkaufen nur mit negativem Corona-Test: Verwirrung mit Ansage

Philipp Kinne
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    In vielen Geschäften im Augsburger Land kann nur noch vor Ort einkaufen, wer einen negativen Corona-Test vorzeigen kann.
    In vielen Geschäften im Augsburger Land kann nur noch vor Ort einkaufen, wer einen negativen Corona-Test vorzeigen kann. Foto: Marcus Merk

    Erst nur mit Termin, dann nur auf Bestellung, dann wieder mit Termin und schließlich noch dazu mit offiziellem Corona-Test. Einkaufen in der Pandemie ist nicht einfach. Ohne negativem Test wird es aktuell nichts mit dem neuen Duschkopf oder Fernseher. Zumindest, wenn man danach im Fachgeschäft vor Ort suchen möchte. Im Supermarkt sieht das anders aus. Denn in den großen Einkaufsmärkten gibt es den neuen Fernseher auch ohne Test. Dass viele Menschen dieses Wirrwarr im Einzelhandel nicht mehr verstehen, verwundert nicht.

    Verwirrte Kunden an den Ladentüren wegen neuer Corona-Regeln

    Die Idee ist grundsätzlich nicht schlecht. Denn, dort wo viele Menschen aufeinander treffen, muss gehandelt werden. Hygienekonzepte dazu gibt es mittlerweile zuhauf. Eine wirksame Maßnahme können Tests sein, die zumindest für den Moment die Sicherheit erhöhen. Nur: Wenn die Kunden schon gezwungen werden, einen solchen Test zu machen, müssen sie auch unkompliziert zur Verfügung stehen. Vor Ort bieten die meisten Händler nämlich keinen Schnelltest an. Stattdessen müssen die Kunden erst einen Termin in der Apotheke oder im Testzentrum ausmachen. Kundenfreundlich ist das nicht. Das Resultat sind verwirrte Kunden an der Ladentür, die das nächste Mal vermutlich lieber gleich im Internet bestellen.

    Lesen Sie dazu auch den Text: Shoppen nur mit negativem Corona-Test: So reagieren die Händler im Kreis Augsburg

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