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Kommentar: Ein Hund ist kein flauschiges Spielzeug

Kommentar

Ein Hund ist kein flauschiges Spielzeug

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    In Diedorf hat ein Hund eine 66-jährige Spaziergängerin gebissen. Kann ein Hundeführerschein gegen solche Vorfälle helfen?
    In Diedorf hat ein Hund eine 66-jährige Spaziergängerin gebissen. Kann ein Hundeführerschein gegen solche Vorfälle helfen? Foto: Uwe Zucchi, dpa (Symbolbild)

    Wer sich einen Hund anschafft, sollte sich vorher Gedanken machen, ob er der Herausforderung gewachsen ist. Denn ein Hund ist kein flauschiges Spielzeug, dass man in der Handtasche mit sich herumträgt, sondern ein Lebewesen mit mehr oder weniger ausgeprägtem Jagdinstinkt.

    Ein Hundeführerschein allein bringt nichts

    Nur wer sich mit seinem Hund beschäftigt, lernt sein Verhalten kennen und kann ihn entsprechend erziehen. Ein Besuch in der Hundeschule ist unabdingbar, egal ob mit Dackel oder Schäferhund.

    Doch es bringt nichts, Hundehalter zu einem Führerschein zu verpflichten. Nur weil bestimmte Regeln gelten, heißt es nicht, dass sich alle daran halten. Das zeigt sich auch im Straßenverkehr. Wer seinen Hund nicht im Griff hat, ihn an entsprechender Stelle nicht anleint und keine Rücksicht auf andere nimmt, wird es auch mit einem Führerschein nicht tun.

    Es braucht finanzielle Anreize für Hundebesitzer

    Damit mehr Hundehalter ihrer Verantwortung gegenüber dem Tier und ihren Mitmenschen nachkommen, wären finanzielle Anreize beispielsweise in Form von Steuervergünstigungen hilfreich. Ein voller Geldbeutel bewegt uneinsichtige Halter vielleicht eher zum Gang in die Hundeschule.

    Mehr zum Thema Hundeführerschein lesen Sie hier.

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