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Kommentar: CSU erreicht die Jugend weniger als vor vier Jahren

Kommentar

CSU erreicht die Jugend weniger als vor vier Jahren

Jana Tallevi
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    Bei der U18-Wahl konnten Jugendliche ihre Stimme abgeben.
    Bei der U18-Wahl konnten Jugendliche ihre Stimme abgeben. Foto: Sabrina Karrer (Symbolbild)

    In solch einem Fall spricht man gerne von einem "Erdrutsch" in Bezug auf Wahlen. Im Vergleich zu vor vier Jahren ist die CSU bei der U18-Wahl im Landkreis von 40 auf 24 Prozent der Wählerstimmen gesackt. Freilich: Das ist keine gültige Bundestagswahl und kann auch nicht als Prognose für den kommenden Sonntag dienen, wenn es real wird. Ernst nehmen sollten die Parteien das Ergebnis allerdings schon.

    Denn bei mehr als 3100 Stimmen kann die Wahl für die Generation unter 18 Jahren durchaus als repräsentativ für den Landkreis gelten. Und da ist klar: Die CSU erreicht die Jugendlichen mit ihren Themen nicht mehr so, wie noch vor vier Jahren. Freilich bleibt es beim Jammern auf hohem Niveau. Wie auch sonst in Bayern steht die CSU in der Wählergunst vor allen anderen Parteien. In einem ähnelt das Ergebnis den Prognosen für die echte Wahl: Für Koalitionen wird es schwierig.

    Wie immer: Jugendliche sind für Tierschutz

    Ein bekanntes Phänomen bei den U18-Wahlen ist zudem regelmäßig das gute Abschneiden der Tierschutzpartei, die sonst immer nur unter "Sonstige Parteien" erwähnt wird. Wie Kinder und Jugendliche über den Umgang mit Tieren denken, das hat vielleicht gar nicht so viel mit ihren romantischen Vorstellungen oder ihrer Naivität zu tun. Es geht auch einfach um Menschlichkeit.

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