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Kommentar: Bäder in Corona-Zeiten: Notbetrieb ist besser als nichts

Kommentar

Bäder in Corona-Zeiten: Notbetrieb ist besser als nichts

Regine Kahl
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    "Erst raus, dann rein" steht für die Besucher als Hinweis an den Becken im Titania Neusäß. Es gelten Hygieneregeln wegen Corona.
    "Erst raus, dann rein" steht für die Besucher als Hinweis an den Becken im Titania Neusäß. Es gelten Hygieneregeln wegen Corona. Foto: Marcus Merk

    Wellness mit dem Blick auf die Uhr? Das klingt nicht gerade nach Entspannung pur. Doch damit in einer Zeit der Pandemie überhaupt etwas Schwimm- oder Saunavergnügen für möglichst viele Menschen möglich ist, haben sich Kommunen für einen Schichtbetrieb in ihren Bädern entschieden. Das ist nicht optimal. Ob dreieinhalb Stunden für einen Aufenthalt in einer Therme gut gewählt sind, kann man kritisch hinterfragen. Dass sich hier so mancher Besucher gestresst und zeitlich gedrängt fühlt, ist verständlich. Nicht angehen kann allerdings, dass Mitarbeiter in einem Bad als Blitzableiter für Ärger und strapazierte Nerven herhalten müssen. Wer Kritik an Abläufen und Preisen hat, sollte diese bei den Verantwortlichen vorbringen. In allen Einrichtungen und Firmen sind sie dafür die richtige Adresse.

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