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Kirchennacht: Musik verbindet die Meitinger Christen

Kirchennacht

Musik verbindet die Meitinger Christen

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    Musik verbindet – das zeigte sich in der Kapelle des Johannesheimes bei der Nacht der offenen Kirchen, wie beim Team um Pfarrer Gerhard Krammer.
    Musik verbindet – das zeigte sich in der Kapelle des Johannesheimes bei der Nacht der offenen Kirchen, wie beim Team um Pfarrer Gerhard Krammer. Foto: Peter Heider

    Ein riesiger Regenbogen verband an diesem Abend die katholische St.-Wolfgang-Kirche mit der evangelischen Johanneskirche. Die beiden Meitinger Kirchengemeinden feierten nach vier Jahren zum zweiten Mal gemeinsam eine Nacht der offenen Kirchen. „Damit alle eins sind“ war das Motto der Kirchennacht im Jahr des Reformationsjubiläums. Die gute ökumenische Zusammenarbeit war bei dieser Veranstaltung spürbar.

    Die Nacht der offenen Kirchen wurde von einem Team, das aus Mitgliedern beider Kirchengemeinden bestand, vorbereitet. Der katholische St.-Wolfgang-Chor eröffnete die Nacht der offenen Kirchen in der evangelischen Johanneskirche und eine Figur von Martin Luther begrüßte die Gäste am Eingang. „Musik verbindet uns, wir haben alle das gleiche Ziel“, so Andrea Henkelmann, die Organisatorin der Kirchennacht. Die Veranstaltungen dauerten jeweils 30 Minuten, danach war Zeit zum Gespräch, zum Essen und Trinken und den Ort zu wechseln. An vier verschiedenen Plätzen in Meitingen fand die Kirchennacht statt. In der evangelischen und katholischen Kirche, dem Pfarrsaal in St. Wolfgang und der Kapelle im Johannesheim. Ein abwechslungsreiches Programm mit viel Musik hat das Vorbereitungsteam auf die Beine gestellt. Mit „Mutmachliedern“ zog der Kirchenchor

    Zum Besinnen und Bibelteilen lud Pfarrhelferin Carmen Leimer ein. Sein Können an der Königin der Instrumente, der Orgel in der katholischen Wolfgang-Kirche, bewies Joachim Hennings bei seinem Improvisationskonzert zu meditativen Texten. Mit musikalischen Gedanken zur Nacht schafften Tina Scharschinger an der Flöte und Roman Ruef am Klavier eine stimmungsvolle Atmosphäre. Impulse zum Nachdenken und Ruhe und Besinnung konnte man auch in der Johanneskapelle beim Team um Pfarrer Gerhard Krammer „Time-Out on Tour“ erleben.

    Um 22.45 Uhr beendeten alle die Nacht mit einem Abendsegen in der Johanneskirche. Innerhalb kürzester Zeit gestaltete Josef Gogl eine Bilderpräsentation mit Fotos der Kirchennacht. Pfarrer Gerhard Krammer und Religionspädagoge Felix Henkelmann begrüßten nach einem Glockenläuten beider Kirchen. Neben Taizé-Liedern wurden Ausschnitte aus Psalm 139 als Sprech-Collage gebetet. Aus verschiedenen Ecken der Kirche waren Verse, Wortfetzen und Satzteile des 139. Psalms zu hören.

    Viele Besucher äußerten sich sehr positiv über das reichhaltige Programm und die gute Zusammenarbeit der beiden Kirchengemeinden. „Eigentlich schade, dass man nicht mehrere Veranstaltungen gleichzeitig besuchen konnte“, sagte eine Besucherin am Ende des Abends.

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