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Kirche: Gottesdienste, Gespräche und Sketche

Kirche

Gottesdienste, Gespräche und Sketche

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    Weihbischof Florian Wörner hat Bonstetten besucht und sich auch ins Goldene Buch eingetragen.
    Weihbischof Florian Wörner hat Bonstetten besucht und sich auch ins Goldene Buch eingetragen. Foto: Ursula Puschak

    Bereits 19 Jahre liegt die letzte Pastoralvisitation in Bonstetten zurück, bei der der Bischof – oder sein Stellvertreter – den katholischen Pfarreien einen Besuch abstattete. Am Wochenende war es nun wieder so weit: Weihbischof Florian Wörner kam in die Pfarrei St. Stephan. Dabei ging es rund. Schließlich musste viel vorbereitet und präsentiert werden.

    Nach einem Gespräch mit Bürgermeister Anton Gleich im Rathaus am Samstagmittag stattete Wörner der Kindertagesstätte St. Stephan einen Besuch ab. Leiterin Christine Long-Wieland gab dem Weihbischof einen Einblick in das Leben der Kinder und freute sich über die kompetenten Fragen des Gastes. Kein Wunder, schließlich ist Wörner im Bistum Augsburg für die Schulen und Einrichtungen in kirchlicher Trägerschaft zuständig. Der Gast lobte die christliche Ausrichtung der Kita und auch die hellen Räume hatten es ihm angetan. Anschließend waren Gespräche mit den Damen und Herren des Pfarrgemeinderats, der Kirchenverwaltung, der Männerkongregation, des Besuchsdiensts, des Kirchenchors und mit den Ministranten angesetzt, bevor es zur Vorabendmesse in die Dorfkirche ging. Besonders gefordert waren an dem Wochenende natürlich die Ministranten. Bei der Vorabendmesse und beim Sonntagsgottesdienst zelebrierten Hausherr Pfarrer Professor Dr. Manfred Lochbrunner und Weihbischof Florian Wörner die Heilige Messe gemeinsam. Die feierlichen Gottesdienste mit der musikalischen Gestaltung durch den Bonstetter Kirchenchor lockten zahlreiche Gläubige in die Kirche. Am Sonntag hatten auch die Vereine mit ihren Fahnenabordnungen dem Festgottesdienst einen feierlichen Rahmen verliehen. Auf die Bitte des Weihbischofs hin scherten die Familien mit ihren Kindern, die am Straßenrand einen Blick auf den Weihbischof erhaschen wollten, vor den Honoratioren in den Zug ein.

    Der Pfarrgemeinderat hatte den Empfang im Bürgersaal organisiert. Nachdem die Häppchen geordert waren, machte sich die Vorsitzende des Pfarrgemeinderats St. Stephan, Carola Merk, mit ihren Helferinnen ans Werk: Schließlich sollte der Bürgersaal festlich geschmückt den hohen Besuch erwarten. Auch die Utensilien für die Sketche der Ministranten mussten bereitstehen, denn Bernd Adam hatte mit den Jugendlichen fest geübt. Der Kirchenchor unter Leitung von Christine Kopold und unterstützt von Annegret Crantz am Keyboard, sah seinem Auftritt gelassen entgegen. Als „alte Hasen“ kannten sie solche Darbietungen. Am aufgeregtesten waren sicherlich die Jüngsten: Kinder des Kindergartens hatten zwei Lieder einstudiert und die dazu gehörigen Bilder gemalt. „Wann sind wir denn endlich dran?!“, wollte Sarah wissen, kaum dass der hohe Gast den Raum betreten hatte. Doch zunächst waren die „Großen“ dran. Pfarrer Lochbrunner, den auch immer wieder Vorlesungsverpflichtungen an die Universität Berlin führen, gab seiner Hoffnung Ausdruck, „dass wir eine Stärkung und Mehrung unseres Glaubens erfahren haben.“

    Der Gast trug sich in das Goldene Buch der Gemeinde ein. Er fügte dem offiziellen Eintrag noch hinzu: „Christus, Gottes Kraft und Gottes Weisheit (1 Kor 1,24) möge Bonstetten und seine Bewohner reich segnen!“ Dann waren endlich die Kleinsten an der Reihe. Sie präsentierten ihre Gemälde und Lieder und konnten sich des begeisterten Beifalls des Weihbischofs ebenso sicher sein wie der Besucher. Zum Ausklang mischte sich der Weihbischof unter die Gäste, die eifrig die Gelegenheit zum Gedankenaustausch nutzten.

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