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KUKA: Persönliche Roboter stehen vor der Tür

KUKA

Persönliche Roboter stehen vor der Tür

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    Der ehemalige Geschäftsführer von KUKA-Roboter, Stefan Müller (rechts), und Dr. Rainer Bischoff aus dem Entwicklungsunternehmen Laboratories des Konzerns mit dem Forschungsroboter youBot.
    Der ehemalige Geschäftsführer von KUKA-Roboter, Stefan Müller (rechts), und Dr. Rainer Bischoff aus dem Entwicklungsunternehmen Laboratories des Konzerns mit dem Forschungsroboter youBot. Foto: Foto: Marcus Merk

    Gersthofen Robotik für Jedermann (und -frau) lautete ein öffentlicher Vortrag im Gersthofer College des Augsburger Roboterbauers KUKA zur euopäischen Roboterwoche. Das Interesse daran war mit mehr als über 100 Zuhörern jeden Alters groß. Bis aber jeder von ihnen seinen persönlichen Roboter als universeller Helfer im Alltag bekommen kann, wird es wohl noch eine Weile dauern. Wie der ehemalige Geschäftsführer von

    Die Phantasie konkret werden ließ der 1925 geborene Amerikaner Joseph F. Engelberger, der als Vater der Robotik gilt, weil er 1961 den ersten kommerziell einsetzbaren Industrieroboter Unimate entwickelt hatte. Allerdings ist seine hydraulisch betriebene Entwicklung längst in der Versenkung verschwunden, wie Müller berichtete. Denn bereits 1973 stellte das 1898 von Josef Keller und Jakob Knappich in Augsburg (später KUKA) gegründete Acetylenwerk, Müllauto-, Schreib- und Strickmaschinen mit dem Famulus den ersten elektrisch angetriebenen Roboter vor, der 1978 in Serienproduktion ging. Ihren Ausgangspunkt nahmen die Roboter bei KUKA als Weiterentwicklung von Vielpunkt-Schweißstraßen und einer Fertigungslinie in Zusammenarbeit mit Daimler.

    Der Weg zum persönlichen Roboter führt immer von der Automobilindustrie über die allgemeine Industrie, wie Dr. Rainer Bischoff in seinem Ausblick in die Zukunft ausführte. Er koordiniert in der Technologieschmiede des KUKA-Konzerns „Laboratories“ die Forschungsaktivitäten. „Der Roboter ist blind, dumm und gefühllos“, beschrieb er, was ein Roboter alles noch nicht kann, aber erst noch braucht, um im Haushalt keine Gefahr für Menschen darzustellen. Um die Forschung voranzubringen, hat KUKA den youBot ohne eigene Steuereinheit entwickelt, mit dem Forschungseinrichtungen arbeiten können. Was im Kleinen funktioniert, soll später auf große Roboter übertragen werden.

    Im Internet unter

    www.kuka-robotics.com/germany/de

    www.kuka-labs.com/de

    http://youbot-store.com

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