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Jugendfeuerwehren proben den Ernstfall

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Jugendfeuerwehren proben den Ernstfall

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    Die Jugendfeuerwehren aus Diedorf, Biburg und Willishausen zeigten bei einer 24-Stunden-Übung ihr Können. Foto: Tobias Braunmüller
    Die Jugendfeuerwehren aus Diedorf, Biburg und Willishausen zeigten bei einer 24-Stunden-Übung ihr Können. Foto: Tobias Braunmüller Foto: Tobias Braunmüller

    Am Nachmittag bezogen die 20 Jugendlichen ihr Quartier im Feuerwehrhaus Diedorf. Sie wurden in drei Löschgruppen aufgeteilt und bekamen je ein Fahrzeug zugeteilt. Nach einer Einweisung ertönte für eine Gruppe bereits das erste Alarmsignal. Die Jugendlichen mussten eine Katze retten, die sich zu weit auf einen Baum gewagt hatte. Bis zum Abendessen wurden die Feuerwehrleute durch weitere Einsätze gefordert, wie die Suche nach zwei vermissten Pilzsuchern.

    Der erste Großeinsatz stand nach dem Essen auf dem Plan: Die Jugendlichen wurden zu einem Waldbrand im Schenkental bei Willishausen gerufen. Die Schwierigkeit: Es war nicht möglich, bis zur Einsatzstelle zu fahren. Ehe gelöscht werden konnte, mussten eine Schlauchleitung gelegt und ein Löschwasserteich angezapft werden.

    Großeinsatz um 4 Uhr morgens

    Als es endlich "Feuer aus" hieß, kehrten die Jugendlichen erschöpft zurück. Die Nachtruhe wurde gegen 4 Uhr unterbrochen. Erneut musste der gesamte Löschzug ausrücken. Zwischen Diedorf und Biburg stand ein Palettenstapel in Flammen. Das Feuer drohte auf einen Stadel überzugreifen. Doch die Gefahr war schnell gebannt, der Stadel gerettet. Am Vormittag mussten Einsätze wie Wohnhaus-, Paletten- und Mülltonnenbrände sowie die Rettung eines verunglückten Waldarbeiters bewältigt werden.

    Stark gefordert waren die 20 Jugendlichen beim Abschlusseinsatz. Das Gefahrgutlager bei der Firma Keimfarben stand in Brand. Die Jugendlichen starteten einen umfangreichen Löschangriff. Besondere Gefahr bestand für einen vermissten Arbeiter, der sich in der Nähe des Gebäudes befand. Er wurde schnell gefunden und dem Rettungsdienst übergeben. Nach einer kurzen Abschlussbesprechung wurden Feuerwehrhaus und Fahrzeuge wieder auf Vordermann gebracht, anstrengende 24 Stunden waren überstanden.

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