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Jubiläum: Herzen bewegen, Traditionen pflegen

Jubiläum

Herzen bewegen, Traditionen pflegen

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    Gleich 35 Mitglieder wurden vom Verein für ihre Verdienste gewürdigt.
    Gleich 35 Mitglieder wurden vom Verein für ihre Verdienste gewürdigt.

    Gersthofen-Hirblingen Vor 25 Jahren feierte die Schwäbische Trachtenkapelle Hirblingen ihr letztes großes Musikfest. Damals, 1987, war es das 25-jährige Jubiläum. Dieses Jahr zelebrieren sie ihren 50. Geburtstag und sind gleichzeitig Ausrichter des 39. Bezirksmusikfestes des Allgäu-Schwäbischen Musikbundes (ASM), Bezirk 15.

    Musikalische Herausforderungen scheuen die Hirblinger Musikanten eben nie, wie Angela Ehinger, Bezirksvorsitzende, treffend bemerkte. Nach dem Gottesdienst marschierte der Festzug in herrlich schönen Trachten und Fahnenabordnungen samt Kapelle von der Pfarrkirche Sankt Blasius zum Vereinsstadel.

    ASM-Präsident und Staatssekretär Franz Josef Pschierer beglückwünschte den Verein. Auf die Frage, warum die Blasmusik so erfolgreich sei, kam er zu folgendem Schluss: „Tracht und Instrumente haben sich geändert, aber es sind immer zwei Elemente geblieben: Leistung und Können sowie Freundschaft und Kameradschaft.“ Es werde im Musikverein die bessere Jugend- und Kulturarbeit geleistet und gleichzeitig Integrationsarbeit getätigt: Unabhängig von Konfession, Geschlecht, Generation oder Nationalität kann heute jeder mitmachen. Der Bezirk 15 ist laut Pschierer mit 63 Kapellen und 3500 aktiven Musikern und über 300 Kapellen der größte und traditionsreichste Musikverband im ASM.

    Georg Brem erzählte die Vereinschronik, die 1962 ihren Lauf nahm. Reinhold Schmid, erster Vorsitzender der Trachtenkapelle, führte durch den Abend und die Musikanten spielten zünftig auf.

    Schirmherr des großen Musikfestes, das vom 5. bis 8. Juli stattfinden wird, ist Gersthofens Bürgermeister Jürgen Schantin. Er ist sich sicher: „Das Ausrichten des Bezirksmusikfestes geht in die Geschichte des Vereins ein.“ Konzerte seien aus dem Kulturleben der Musikerstadt Gersthofen nicht mehr wegzudenken und ein Genuss für die Zuhörer.

    „Sie sind großartige Botschafter des Landkreises“, lobte der stellvertretende Landrat Max Strehle (MdL).

    „Ich betrachte die Musik nicht nur als eine Kunst, das Ohr zu ergötzen, sondern als eines der größten Mittel, das Herz zu bewegen und Empfindungen zu erregen“, zitierte Albert Heckl, Vorsitzender der Vereinsvorstände, den Komponisten Christoph Willibald Gluck. Christoph Gissinger, der Initiator der Verbindung zum Schützenverein Ründeroth, fuhr 550 Kilometer, um den Hirblingern zu gratulieren. Sein Motto lautete: „Wer sich keine Zeit für Freunde nimmt, dem nimmt die Zeit die Freunde.“ Die Freundschaft nach

    Im Internet Alle Informationen zu den Feierlichkeiten und der Chronik finden sich auf der neuen Internetseite unter

    www.trachtenkapelle-hirblingen.de

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