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Jubiläum: Ein Riesenglück für die Feuerwehr Affaltern

Jubiläum

Ein Riesenglück für die Feuerwehr Affaltern

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    Fröhliche Festdamen und eine stolze Feuerwehr marschierten durch Affaltern.
    Fröhliche Festdamen und eine stolze Feuerwehr marschierten durch Affaltern.

    Biberbach-Affaltern Dicht gedrängt standen die Zuschauer beim Festumzug zum 125. Gründungsfest der Freiwilligen Feuerwehr Affaltern am Straßenrand und feuerten die Fahnenträger zu Höchstleistungen an. Die ließen die schweren Fahnen kreisen und genossen die bewundernden Zurufe aus der Menge. Gute Laune hatten sie alle mitgebracht, die vielen Zuschauer, wie auch die Akteure der über 60 Vereine, die nach Affaltern gekommen waren, um mit der freiwilligen Feuerwehr zu feiern.

    Da machten der bunt geschmückte Aufsitzrasenmäher ebenso wie der große historische Traktor und der kleine Leiterwagen die Runde durch das Dorf; die bunten Dirndl der Festdamen, die als Miezekatzen ausstaffierten Kindergartenkinder und die feschen Uniformen der vielen Feuerwehrleute fanden genau so großen Anklang wie die mit lautem Hallo begrüßten „Weldener Junglöschzwerge“, die auf schnellen Rollen mit ihrem Löschschlauch durch die Menge fetzten.

    Einige Vereine nutzten die Gelegenheit und machten auf ihren Festwagen gleich Werbung für eigene Vereinsfeste. So konnten sich die Besucher schon das anstehende 135-Jahr-Fest der Nordendorfer Feuerwehr im Juli merken oder den Termin für das Schützenfest in Eisenbrechtshofen im nächsten Jahr.

    Die weiteste Anreise hatten die Besucher von der Feuerwehr Pikett Affoltern aus der Schweiz. Sie verbindet mit der Affalterner Wehr eine schon über 30 Jahre lange Freundschaft und deshalb ließen es sich die Schweizer nicht nehmen, zum Gründungsfest persönlich zu gratulieren. Den Ehrengästen wurde ein eigener, mit dem Schweizerkreuz dekorierter Festwagen für den Umzug zur Verfügung gestellt. Allen voran marschierten die Musiker des Blasorchesters Biberbach, die als Festkapelle an diesem Wochenende alle Hände voll zu tun, aber auch jede Menge Spaß hatten.

    Beim gemeinsamen Einzug ins Zelt wurde es dann zwar etwas eng am Eingang und auch auf den Bänken, was der guten Stimmung aber keinen Abbruch tat. Beim ersten Schluck aus den schon bereitstehenden kühlen Maßkrügen wurden die Mützen abgenommen, die Uniformjacken aufgeknöpft und noch ein paar Stunden fleißig auf die Affalterner Wehr angestoßen.

    „Ein Riesenglück“ habe man gehabt, atmete Ehrenkommandant Georg Schuster am Sonntag auf. Nur am Freitag hatte das Wetter den Organisatoren einen Strich durch die Rechnung gemacht. Das geplante Standkonzert konnte wegen des Regens nicht im Freien stattfinden und wurde kurzerhand ins Zelt verlegt.

    Am Familiennachmittag am Samstag blieb der Himmel trocken, und das Wetter lockte ebenso wie das reichhaltige Programm viele Besucher ins Festzelt beim Feuerwehrhaus und auf die Wiese zum Lebendkickerturnier oder in die Hüpfburg. Später wurde mit Livepartymusik von den Schneehühnern der auf der Großleinwand übertragene Sieg der deutschen Mannschaft beim EM-Spiel gegen Portugal ordentlich gefeiert.

    Am Festgottesdienst am Sonntag nahmen viele Gastvereine teil und die Bitte um einen schönen Festumzug ohne Regen, die sicher viele dabei nach oben gerichtet hatten, wurde prompt erfüllt.

    Bei uns im Internet

    eine Bildergalerie vom Umzug unter

    augsburger-allgemeine-land.de/ bilder

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