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Horgau: Das Unmögliche wird möglich

Horgau

Das Unmögliche wird möglich

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    So wirklich konnten es Spieler und Funktionäre des FC Horgau nach dem Schlusspfiff in Leitershofen gar nicht glauben, dass sie als Vizemeister in der Relegation zur Bezirksliga stehen. Die Schützenhilfe vom VfR Foret gegen den TSV Schwabmünchen II kam völlig unerwartet.
    So wirklich konnten es Spieler und Funktionäre des FC Horgau nach dem Schlusspfiff in Leitershofen gar nicht glauben, dass sie als Vizemeister in der Relegation zur Bezirksliga stehen. Die Schützenhilfe vom VfR Foret gegen den TSV Schwabmünchen II kam völlig unerwartet. Foto: Bild: FCH

    Das war ein Saisonfinale mit Knalleffekt! Auf den letzten Drücker sicherte sich der FC Horgau noch den zweiten Tabellenplatz in der Fußball-Kreisliga Augsburg und geht nun in die Relegation zur Bezirksliga. Die Kleeblätter gewannen ihr Spiel beim TSV Leitershofen mit 1:0 und profitierten vom 4:2-Erfolg des bereits abgestiegenen VfR Foret gegen den bisherigen Zweiten TSV Schwabmünchen II, dem gegenüber sie im direkten Vergleich besser sind.

    TSV Leitershofen – FC Horgau 0:1 (0:1). Auf der Leitershofer Alm geht eine Ära zu Ende: Michael Kreutmayr zieht sich als Coach zurück. Die Alm und alle TSVler sind ihm für eine großartige und intensive Zeit sehr dankbar.

    VfR Foret – TSV Schwabmünchen II 4:2 (2:0). „Unser Notbesetzung hat Charakter gezeigt“, freute sich VfR-Sportdirektor Ali Sakarya, „der Sieg hätte noch höher ausfallen können.“ Nach 66 Minuten musste sogar Ersatztorhüter Fatih Korkmaz als einziger Auswechselspieler im Feld ran. Zu diesem Zeitpunkt stand es 3:1 für den bereits abgestiegenen VfR Foret im Duell mit dem Tabellenzweiten TSV Schwabmünchen II, der nur noch ein Pünktchen brauchte, um den Relegationsplatz zu sichern. Doch die dominierende Mannschaft war der VfR, bei dem vor allem Asylbewerber Belal Mikkawi, der schon als Profi in Syrien gespielt hat, herausragte. Der haushohe Favorit war anscheinend geschockt, als Simon Grußler nach 34 Minuten ein Eigentor fabrizierte und Mehmet Er nur drei Zeigerumdrehungen später das 2:0 nachlegte. Nach dem Wechsel gelang Gero Wurm zwar der Anschlusstreffer (49.), doch in der 56. Minute antwortete Ahmet Sakarya mit dem 3:1 für den Absteiger, der noch zwei Pfostenschüsse zu verzeichnen hatte. In der Nachspielzeit verkürzte Paul Fischer per Foulelfmeter auf 3:2 (90.+1), doch Milan Szabo stellte den alten Abstand wieder her (90.+5). (AL)

    SpVgg Westheim – TSV Diedorf 3:1 (1:0). Die Hausherren begannen engagiert und gingen bereits in der 2. Minute durch Marius Dußler in Führung. Danach ließen die Kobelkicker zahlreiche Chancen ungenutzt. Auch Diedorf war im Abschluss glücklos – so ging es mit 1:0 in die Pause. In der 84. Minute wurden die

    SSV Margertshausen – VfL Kaufering 0:3 (0:1). Der Meister war beim Absteiger überlegen und zeigte, warum man in die Bezirksliga aufgestiegen ist. Margertshausen hielt gut mit, musste aber durch Ralf Mätz (27. und 68.) sowie Marco Duran (84.) schön herausgespielte Gegentreffer hinnehmen. Julian Kraus durfte in seinem letzten Spiel für den SSV mit Gelb-Rot vorzeitig zum Duschen (75.). (ilia)

    FC Kleinaitingen – TSV Zusmarshausen 0:3 (0:1). Einen versöhnlichen Saisonabschluss feierten die Kehrle-Schützlinge gegen den Absteiger aus Kleinaitingen. Den besseren Start erwischte allerdings die Heimelf: Johannes Fendt visierte nach sieben Minuten nur den Pfosten an. Danach spielten die Grün-Weißen ihre spielerische Überlegenheit aus und kamen regelmäßig zu guten Einschussgelegenheiten. Manuel Rosam sorgte mit einem herrlichen Distanzschuss für die verdiente Führung (14.). Nach dem Seitenwechsel spielten weiterhin nur die Gäste,

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