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Holzwinkel: Naturfreibad Holzwinkel: So geht es jetzt weiter

Holzwinkel

Naturfreibad Holzwinkel: So geht es jetzt weiter

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    Das Naturfreibad in Fischach (im Bild) ist ein attraktives Angebot für die ganzen Stauden. Ähnliche Pläne gibt es für den Holzwinkel, doch es gibt nicht nur Befürworter. 
    Das Naturfreibad in Fischach (im Bild) ist ein attraktives Angebot für die ganzen Stauden. Ähnliche Pläne gibt es für den Holzwinkel, doch es gibt nicht nur Befürworter.  Foto: Marcus Merk (Archivbild)

    Ein gemeinsames Naturfreibad wollten die Holzwinkelgemeinden zwischen Adelsried und Kruichen auf die Beine stellen. Doch daraus wird nichts. Der Gemeinderat Adelsried hat dem Bad am Mittwochabend eine Absage erteilt. Einige Bürgermeister im Holzwinkel sehen trotzdem noch eine Chance.

    So hat der Bürgermeister von Emersacker, Karl-Heinz Mengele, erklärt, dass sich die Gemeindevertreter im Holzwinkel jetzt erst einmal an einen Tisch setzen müssten, um herauszufinden, ob ein anderer Standort für das Naturfreibad infrage käme. Adelsried wurde einst unter anderem favorisiert, weil es an einem Radweg liegt. Geplant ist ein Naturfreibad, in dem das Wasser statt mit Chlor biologisch aufbereitet wird. Chemikalien sind im Naturpool verboten.

    Bis zu 200 Besucher sollten täglich im Naturfreibad Holzwinkel baden

    Bis zu 2000 Besucher sollten hier täglich baden können. Ein Schwimmbereich, ein Kinderplanschbecken und ein Sprungturm waren geplant. Hinzu kommen ein Aufbereitungsbecken, ein Kiosk, Umkleiden und Duschen. Alles in allem gingen die Planer von etwa 4,2 Millionen Euro aus.

    Damit Fördergelder fließen, sollten zuletzt alle Gemeinden einen gleichlautenden Beschluss fassen. Der ist nun in Adelsried aber abgelehnt worden. Anton Gleich, Bürgermeister in Bonstetten, geht davon aus, dass es ohne die 60-prozentige Förderung kein Freibad im Holzwinkel geben werde. Er könne sich aber vorstellen, dass zwei Standpunkte in Welden in die engere Auswahl kommen könnten. "Wir brauchen alle Gemeinden im Holzwinkel", sagt er.

    Anton Gleich will das Naturfreibad noch nicht aufgeben

    Die müssten sich zusammensetzen und besprechen, was nun geschehen soll. Die Entscheidung in Adelsried müsse man akzeptieren. "Schade", sagt Anton Gleich. Aber aufgeben wolle er das Naturfreibad noch nicht.

    Auch Florian Mair, Bürgermeister von Altenmünster, sagt: "Es wäre sehr schade, sich diese Chance entgehen zu lassen", zumal Fördergelder in nicht unerheblicher Höhe im Spiel seien und der Holzwinkel im Moment nicht allzu viele Bademöglichkeiten hat. Er hofft, dass ein neuer Standort gefunden wird, der dann näher an Altenmünster liegt als der bisherige in Adelsried.

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    Bürger kritisieren Pläne für das Naturfreibad in Adelsried

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