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Holzwinkel: Endlich freie Fahrt auf der Umgehung durch den Holzwinkel

Holzwinkel

Endlich freie Fahrt auf der Umgehung durch den Holzwinkel

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    Mehr als drei Jahre dauerten die Bauarbeiten an der Umfahrung Adelsried.
    Mehr als drei Jahre dauerten die Bauarbeiten an der Umfahrung Adelsried. Foto: Marcus Merk (Archiv)

    Nach rund dreieinhalb Jahren Bauzeit rollen die ersten Autos über die neue Umfahrung rund um Adelsried. Damit findet die längste Baustelle im Kreis mit einer Streckenlänge von 6,5 Kilometern ein Ende. Immer wieder sorgten die inzwischen auf rund 24 Millionen Euro gestiegenen Baukosten für Kritik. Den allergrößten Teil davon finanziert der Freistaat. Doch im Holzwinkel hat sich heuer noch mehr getan.

    Ein Freibad für Adelsried

    Wer im Sommer auf der Suche nach Abkühlung ist, sucht im Holzwinkel noch vergebens. Seit Langem wird über ein Freibad diskutiert. Im vergangenen Jahr kam Bewegung in die Diskussion.

    Geplant ist ein Naturfreibad, in dem das Wasser statt mit Chlor rein biologisch aufbereitet wird. Chemikalien sind im Naturpool strikt verboten. Die Pläne sehen einen großen Schwimmbereich, ein Kinderplanschbecken und einen Sprungturm vor. Neben dem Aufbereitungsbecken ist ein Gebäude mit Kiosk, Umkleiden und Duschen geplant. Der Planer geht davon aus, dass bis zu 2000 Besucher täglich ins Holzwinkel-Bad kommen könnten. Die aktuellen Pläne sehen einen Standort zwischen Adelsried und Kruichen vor. Dort könnte das gemeinsame Bad der Holzwinkelgemeinden entstehen.

    Damit das Bad realisiert werden kann, ist man - wie immer bei Projekten dieser Größenordnung - auf Fördergelder angewiesen. Doch auch die Gemeinden müssen zahlen. Wie viel, darüber wird noch heiß diskutiert.

    Derzeit geht man davon aus, dass die Gemeinden mehr bezahlen müssen, welche näher am Standort des Bads liegen. Außerdem soll die Zahl der Einwohner eine Rolle spielen. Insgesamt geht man derzeit von rund 4,2 Millionen Euro an Kosten für ein Naturfreibad aus. Mitte Dezember hat Adelsried das Vorhaben jedoch gekippt - zumindest vorerst.

    Eine neue Ortsmitte für Bonstetten

    Die Pläne sind beeindruckend: Ein neues Rathaus, ein Bürgersaal, Platz für Musiker und Feuerwehr – der Neubau mitten im Ort wird ein Millionenprojekt. Wie das Gebäude aussehen soll, steht nun grob fest. Richtig in Fahrt kam es letztlich erst durch einen Bürgerentscheid, der sich mit knapper Mehrheit für das Projekt aussprach.

    Neue Bürgermeister in Welden, Altenmünster und Adelsried

    Nach der Kommunalwahl im März gibt es in gleich drei Gemeinden im Holzwinkel und in Altenmünster neue Rathauschefs. Stefan Scheider schickten die Wähler zunächst in Stichwahl bis er sich schließlich gegen durchsetzen konnte. Am Ende war es eine klare Sache. Mit gut 65 Prozent der Stimmen hat Scheider (FWV/WiR) die

    Weldens neuer Bürgermeister Stefan Scheider hat auf dem gleichen Stuhl Platz genommen, auf dem Peter Bergmeir saß.
    Weldens neuer Bürgermeister Stefan Scheider hat auf dem gleichen Stuhl Platz genommen, auf dem Peter Bergmeir saß. Foto: Michaela Krämer (Archiv)

    Das Wahlergebnis in Altenmünster war schon am Wahlabend eindeutig: Florian Mair von den Unabhängigen Wählern wurde mit 80,1 Prozent der Stimmen gewählt. Er tritt in die Fußstapfen von Bernhard Walter (SPD), der 18 Jahre lang die Gestaltung der Gemeinde an erster Stelle vorangetrieben hatte.

    Eindeutig war die Sache in Emersacker bereits vor der Wahl. Der bisherige Zweite Bürgermeister Karl-Heinz Mengele (Unparteiische Wählervereinigung

    Den jüngsten Bürgermeister im Landkreis hat seit März die Gemeinde Adelsried. Mit 27 Jahren wurde Sebastian Bernhard (CSU) zum neuen Rathauschef gewählt. Mit überraschender Mehrheit von 61,8 Prozent wird er der Nachfolger von Bürgermeisterin Erna Stegherr-Haußmann, die sich nicht mehr zur Wahl stellte.

    Denkbar knapp ging es am Wahlabend in Dinkelscherben zu. Edgar Kalb musste in der Stichwahl gehen Herausforderer Ulrich Fahrner (CSU) antreten und setzte sich schließlich durch.

    Im Amt bestätigt wurden auch Zusmarshausen Rathauschef Bernhard Uhl, Horgaus Bürgermeister Thomas Hafner, Heinrich Jäckle in Heretsried und Anton Gleich in Bonstetten. (AZ)

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