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Interaktive Karte: Hier haben Häuslebauer im Landkreis Augsburg gute Chancen

Interaktive Karte

Hier haben Häuslebauer im Landkreis Augsburg gute Chancen

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    Bauplätze im Landkreis Augsburg sind rar.
    Bauplätze im Landkreis Augsburg sind rar. Foto: AZ/Google Maps/Screenshot

    Es herrschen schlechte Zeiten für Häuslebauer – sie sehen im Wortsinne kein Land mehr. Das ist das Ergebnis einer Umfrage unserer Redaktion. Für unsere interaktive Karte haben wir in den vergangenen Wochen alle Stadt- und Gemeindeverwaltungen im Landkreis Augsburg abgefragt.

    Sie sollten melden, ob es bei ihnen noch Bauplätze gibt. Ergebnis: In weniger als einem Drittel der 46 Kommunen gibt es überhaupt noch kommunale

    Dementsprechend sieht die interaktive Karte aus: Es dominiert die Farbe Rot, weil viele Gemeinden nichts anzubieten haben oder es lieber schon gar nicht mehr tun, um nicht einen noch größeren Ansturm auszulösen. Immerhin, ein paar grüne Inseln, wo ein wenig was geht, gibt es.

    Interaktive Karte: Hier gibt es Baugrund

    Wie die Situation nach Angaben der jeweiligen Verwaltung in den einzelnen Orten ist, können Sie mit einem Klick auf die einzelnen Orte in unserer Karte sehen. Beispiel Dinkelscherben: Dort gibt es derzeit kaum kommunale Bauplätze, demnächst soll aber ein kleines Gebiet ausgewiesen werden. Das größte Potenzial böten Baulücken, die in privater Hand sind. Doch die stehen selten zum Verkauf.

    Diese Verknappung hatte sich schon im vergangenen Jahr abgezeichnet, als unsere Redaktion eine ähnliche Abfrage gestartet hatte. Mittlerweile gibt es handfeste Zahlen. 2014 gingen Bauplätze im Augsburger Land weg wie warme Semmeln. Laut Statistischem Landesamt wechselten 440 Grundstücke für insgesamt 78 Millionen Euro den Besitzer. Im Folgejahr 2015 brach der Markt dann regelrecht ein. Nur noch 33 Bauplätze wurden verkauft. Die aber hatten ihren Preis. Binnen einem Jahr mussten Käufer im Augsburger Land im Schnitt pro Quadratemeter 73 Euro mehr zahlen.

    Nachfrage im Kreis Augsburg ist hoch

    Noch frappierender ist der Vergleich mit dem November 2012. Vor vier Jahren hatten wir erstmals Anzahl und Quadratmeterpreise von Baugrundstücken abgefragt. Damals hatte noch jeder Ort etwas im Angebot, die Preise lagen mitunter um 100 Euro je Quadratmeter unter den jetzigen.

    Niedrige Zinsen lassen die Menschen seit einigen Jahren aufs sogenannte Betongold setzen: Es wird mehr gebaut. Zudem ist die Nachfrage da: Das Augsburger Land ist Zuzugsgebiet, Häuser und Wohnungen werden gesucht. Im laufenden Jahr registrierten die Behörden im Vergleich zu 2015 einen Anstieg der Baugenehmigungen um fast ein Drittel. mit axhe

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