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Heretsried: Sind Privatfahrten gemacht worden?

Heretsried

Sind Privatfahrten gemacht worden?

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    Sind Privatfahrten gemacht worden?
    Sind Privatfahrten gemacht worden?

    Bei der Rechnungsprüfung war festgestellt worden, dass die Benzinkosten in Lauterbrunn höher ausfielen als die Kosten der Wehr Heretsried. Das war in einer der vorhergegangenen Gemeinderatssitzungen ein Thema.

    Deswegen nahm nun Kraffzyk Stellung: Zum einen habe das Lauterbrunner Feuerwehrfahrzeug mit einem Benzinmotor höheren Verbrauch und auch höhere Kosten pro Liter. Zudem sei das Stromaggregat an den Motor gekoppelt, und der laufe dann auf Hochtouren. "Bei Übungen und Einsätzen lassen wir immer den Motor laufen", so der Kommandant. Außerdem würden fleißig Bewegungsfahrten gemacht. "Man muss halbjährlich 600 Kilometer Fahrleistung vorweisen können", berichtete Kraffczyk. Dies sei ihm von Inspektoren der Feuerwehrschule Geretsried bei einer Besichtigung in Lauterbrunn gesagt worden. Deshalb werde das Feuerwehrauto für Erledigungen benutzt. Das habe sich so eingebürgert. Gemeinderat Norbert Wiedemann wand ein, dass der Feuerwehrkommandant einer Nachbargemeinde gesagt habe, dass es keine Vorschriften für Bewegungsfahrten gebe. "Bei Fahrten, die einen Bezug zur

    Diese Frage konnte der Kommandant jedoch nicht beantworten. Bürgermeister Josef Carteau wies den Kommandanten darauf hin, dass für Besorgungsfahrten der Bezug zur Feuerwehr da sein müsse, und bat darum, dass auch der Fahrtzweck immer mit ins Fahrtenbuch eingetragen wird.

    Kommandant Kraffczyk will dafür Sorgen tragen, dass dies in Zukunft so gehandhabt wird. Die Feuerwehr war auch in einem weiteren Tagesordnungspunkt ein Thema. Gemeinderat Norbert Wiedemann informierte über eine mögliche Handy-Alarmierung der Feuerwehrleute in Lauterbrunn, da hier die Sirene nicht überall zu hören ist. Laut Wiedemann kostet das Grundgerät einmalig etwa 2000 Euro. Pro Handyalarmierung entstehen weitere Kosten von sieben bis zehn Cent für jede herausgehende SMS. Laut seinen Infos könnte dann auch die Feuerwehr in Heretsried davon profitieren, da mehrere Feuerwehren gleichzeitig durch ein Gerät alarmiert werden könnten. Kommandant Robert Kraffczyk aus Lauterbrunn erkärte, dass in Welden ein solches Gerät stationiert sei. Gemeinderat Wiedemann bat daher Bürgermeister Carteau, dort Informationen einzuholen. (hes)

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