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Heretsried: Eine Zeitkapsel erwartet die Lauterbrunner der Zukunft

Heretsried

Eine Zeitkapsel erwartet die Lauterbrunner der Zukunft

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    Ein Kupferrohr wurde mit einer Augsburger Allgemeinen, dem Gemeindeblatt, Münzen, einem USB-Stick und vielem mehr befüllt und im Heretsrieder Gemeindehaus eingemauert.
    Ein Kupferrohr wurde mit einer Augsburger Allgemeinen, dem Gemeindeblatt, Münzen, einem USB-Stick und vielem mehr befüllt und im Heretsrieder Gemeindehaus eingemauert. Foto: Simone Kuchenbaur

    Derzeit wird fleißig am Bürgerhaus in Lauterbrunn gearbeitet. Vor einigen Tagen fand im Eingangsbereich auch eine Zeitkapsel ihren Platz. Auf Initiative von Gemeinderat Marco Nowak wurde ein Kupferrohr mit einer Augsburger Allgemeinen, dem Gemeindeblatt, Münzen, einem USB-Stick und vielem mehr befüllt und schließlich im Neubau eingemauert. Ein Metallschild soll auf die Zeitkapsel hinweisen. Insgesamt laufen die Bauarbeiten laut Bürgermeister Heinrich Jäckle sehr gut.

    Im Neubau des Mehrzweckhauses in Heretsried fehlt weiterhin der Stromanschluss. Der Einzug des gewerblichen Vermieters wird sich dadurch verzögern. In Heretsried wurde in den vergangenen Tagen die Gemeindehalle errichtet.

    Kanalnetz soll durch Gewerbegebiet in Lauterbrunn nicht überlastet werden

    Außerdem beschäftigte sich der Gemeinderat in der vergangenen Sitzung gemeinsam mit dem Planer Peter Nardo mit dem Flächennutzungs- und Bebauungsplan für das Gewerbe- und Mischgebiet Störing in Lauterbrunn. Die Windwurfgrenze wurde bei den Abwägungen auf 35 Meter ausgeweitet. Ergänzt wurde zudem, dass abwasserintensive Gewerbe bauliche Vorgaben erhalten, damit das Kanalnetz nicht überlastet wird. Die Gewerbetreibenden müssen die Löschwasserversorgung für ihre Objekte selbst sicherstellen, da diese durch Druckverluste über die Hydranten nicht gewährleistet werden kann. Für Oberflächenwasser ist zur Rückhaltung Retentionsraum mit Drosseleinrichtungen vorzusehen, um bei Regenereignissen eine Überlastung des Mischwasserkanals auszuschließen.

    Die Anregung, das Gebiet über eine andere Zufahrt zu erschließen, wird aus wirtschaftlichen Gründen abgelehnt. Zudem funktioniere auch bisher schon der Begegnungsverkehr landwirtschaftlicher Fahrzeuge, sodass davon auszugehen ist, dass sich auch zwei Lkw begegnen können. Nach einem Gutachten leben keine Feldlerchen, Offenland-Vogelarten und Fledermäuse in dem Gebiet. Eine zwingend gewerbliche Nutzung im Mischgebiet soll nicht vorgeschrieben werden.

    Gefahr für die Jugendhütte durch umstürzende Bäume

    Außerdem besprochen wurde der Flächennutzungsplan für die Jugendhütte Lauterbrunn. Bei den Anregungen wurde auf die Gefahr von umstürzenden Bäumen und herabfallenden Baumteilen hingewiesen. Bürgermeister Heinrich Jäckle erklärte, dass hier die Haftung nicht bei der Gemeinde liege, sondern beim Eigentümer. Ein geplantes Coaching der Jugendlichen mit Fachkräften soll noch die genauen Nutzungsbedingungen und -regeln in dem Jugendtreff festlegen. Die Abwägungen wurden beschlossen. Die Verwaltung wird beauftragt, das weitere Verfahren durchzuführen.

    „Im Kindergarten explodieren die Personalkosten. Dies ist aber in allen Kommunen so“, erklärte Bürgermeister Jäckle mit Blick auf die Haushaltszahlen des Kindergartens St. Vitus Lauterbrunn. Der Haushaltsplan wurde in der vorgelegten Form genehmigt.

    Der Funkmeldeempfänger an der Sirene am Heretsrieder Feuerwehrhaus ist defekt. Die Reparatur kostet 1200 Euro.

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