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Hegnenbach/Welden: Hitlers explosives und streng geheimes Chemie-Werk

Hegnenbach/Welden

Hitlers explosives und streng geheimes Chemie-Werk

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    Tonnenschwere Betonteile von zwei betonierten Methanolbunkern finden sich noch heute in einem Waldstück am Lerchenberg. Moos wächst auf den Resten der Rüstungsanlage, die in unmittelbarer Nachbarschaft zum Hof von Albert Diemingers (Bild) Familie stand. Die US-Amerikaner sprengten die armierten Tanks im Oktober 1947. Die Backsteingebäude des Paraxolwerks ließen sie stehen – zum Glück: Nach dem Krieg zogen dort Flüchtlinge ein. Später baute die Bundeswehr das Gelände aus.
    Tonnenschwere Betonteile von zwei betonierten Methanolbunkern finden sich noch heute in einem Waldstück am Lerchenberg. Moos wächst auf den Resten der Rüstungsanlage, die in unmittelbarer Nachbarschaft zum Hof von Albert Diemingers (Bild) Familie stand. Die US-Amerikaner sprengten die armierten Tanks im Oktober 1947. Die Backsteingebäude des Paraxolwerks ließen sie stehen – zum Glück: Nach dem Krieg zogen dort Flüchtlinge ein. Später baute die Bundeswehr das Gelände aus. Foto: Marcus Merk

    Die Druckwelle war so stark, dass sich das Dach der Scheune am Bauernhof seiner Familie verschob: Albert Dieminger kann sich noch an die Detonation erinnern, als die US-Soldaten 1945 die beiden etwa einen Kilometer entfernten Chemikalienbunker im Wald zwischen Hegnenbach und Emersacker in die Luft sprengten. Fünf Jahre alt war er damals. Die US-Armee beendete ein dunkles Kapitel Geschichte, das ein Ziel hatte: Sprengstoffvorprodukte für Hitlers Krieg herstellen.

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