Eines ist sicher: Die Vorweihnachtszeit wird in diesem Jahr anders werden, als wir es gewohnt sind. Weihnachtsmärkte stehen auf der Kippe wie in Oberschönenfeld oder sind abgesagt wie in Thierhaupten oder Fischach und die Eislaufbahn in Gersthofen wird es in diesem Jahr auch nicht geben.
Das bedeutet: Kein Zusammenstehen am Glühweinstand nach der Arbeit oder beim Einkaufsbummel mit der ganzen Familie, keine Bratwürste oder gebrannten Mandeln in den klammen Fingern, vielleicht gerade noch zum Mitnehmen. Apropos Einkaufsbummel. Da versagt es uns ja schon die Vernunft, uns an üblicherweise besonders umsatzstarken Tagen ins Getümmel zu stürzen.
Endlich Zeit zum Plätzchen backen
Aber seien wir ehrlich: Die Situation bringt uns auch eine einmalige Chance. In diesem Jahr ist der Vorweihnachtsstress tatsächlich abgesagt. Wie viel Zeit bleibt uns jetzt zum heimeligen Plätzchen backen oder Basteln mit den Kindern und Enkeln, wenn wir nicht mehr auf Weihnachtsmärkte gehen? Und falls wir auf Glühwein und Lebkuchen auch aus dem Supermarkt verzichten, wird es auch noch eine enthaltsame und gesunde Adventszeit.
Also: Jammern ist da nicht mehr drin, die Vorweihnachtszeit wird endlich "stad", genauso, wie wir uns das schon immer gewünscht haben. Wenn das nur nicht wieder ein ganz neuer, weil ungewohnter, Stress wird.
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