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Gersthofen: Zweckverband plant Erweiterung der Kläranlage bei Gersthofen

Gersthofen

Zweckverband plant Erweiterung der Kläranlage bei Gersthofen

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    Für die Kläranlage bei Hirblingen - hier die Schlammentwässerungsanlage - wurde eine neue Genehmigung beantragt.
    Für die Kläranlage bei Hirblingen - hier die Schlammentwässerungsanlage - wurde eine neue Genehmigung beantragt. Foto: Marcus Merk

    Der Abwasserzweckverband Schmuttertal betreibt nördlich des Gersthofer Stadtteils Hirblingen eine mechanisch-biologische Kläranlage zur Reinigung der im Verbandsgebiet anfallenden häuslichen und gewerblichen Abwässer. Das Einzugsgebiet der Kläranlage erstreckt sich im Wesentlichen auf die Städte Gersthofen (Rettenbergen, Edenbergen, Batzenhofen, Hirblingen, Peterhof), Neusäß und Stadtbergen (Deuringen und Stadtbergen), den Markt Diedorf sowie die Gemeinden Aystetten, Gessertshausen und Gablingen (Holzhausen).

    Das in der Kläranlage gereinigte Abwasser wird auf Höhe von Batzenhofen in die Schmutter eingeleitet. Für diese Einleitung bestand bis zum 31. Dezember 2020 eine wasserrechtliche Erlaubnis des Landratsamts aus dem Jahr 2001. Deswegen musste der Abwasserzweckverband Schmuttertal beim Landratsamt eine neue Erlaubnis beantragen. Bei Trockenwetter beträgt der Abfluss maximal 875 Kubikmeter in der Stunde beziehungsweise 13.000 Kubikmeter pro Tag. Der Mischwasserabfluss beträgt maximal 515 Liter pro Sekunde.

    Erweiterung in Gersthofen zieht neue Becken nach sich

    Darüber hinaus plant der Zweckverband die Erweiterung der Kläranlage von 50.000 Einwohnergleichwerten auf zunächst 75.000. Optional ist auch noch eine Erweiterung auf 80.000 Einwohnergleichwerte angedacht. Dazu muss auf dem Gelände einiges optimiert werden: Die Maßnahmen umfassen die Errichtung eines dritten Nachklärbeckens und den Neubau eines zweiten Regenüberlaufbeckens mit einem Volumen von 2400 Kubikmetern als Ergebnis der Kanalnetzüberrechnung. Hinzu kommt gegebenenfalls der Neubau eines vierten Belebungsbeckens - je nach Belastung und Ablaufwerten. Ertüchtigt werden sollen die Belüftungseinrichtungen in den vorhandenen Belebungsbecken, außerdem steht eine Sanierung der vorhandenen Nachklärbecken an.

    Die entsprechenden Bauanträge werden nach Angaben der Bauverwaltung zu gegebener Zeit gesondert über die Stadt Gersthofen eingereicht.

    Mittagessen in städtischen Gersthofer Kindergärten kostet mehr

    Verpflegungsgebühr Die städtischen Kindertagesstätten und Horte in Gersthofen beziehen das Mittagessen von mehreren Lieferanten. Zum Jahresbeginn hat nun einer der Lieferanten, die MVV Industriepark Gersthofen GmbH, die Preise in den Kitas erhöht. Die Preise steigen von 3,53 Euro brutto auf 3,64 Euro im Kindergartenbereich und von 3,96 Euro auf 4,06 Euro im Hortbereich. Deswegen hat die Stadt die Essensgebühren erhöht, die Eltern müssen nun tiefer in die Tasche greifen. Betroffen sind davon der Hedwig-Kindergarten, der Kindergarten St. Ulrich sowie der St.-Ulrich-Hort am und im Kindergarten.

    Im Hedwig-Kindergarten steigen die Verpflegungsgebühren von bisher 70,62 Euro auf 72,76 Euro. Im Kindergarten St. Ulrich bleiben sie für Kinder unter drei Jahren unverändert bei 38 Euro, für Kinder über drei Jahren steigen sie ebenfalls von 70,62 auf 72,76 Euro. Im St.-Ulrich-Hort im und am Kindergarten werden sie von 79,18 auf 81,32 Euro angehoben. Der Stadtrat beschloss einstimmig eine entsprechende Änderung der Gebührensatzung für die Kindertageseinrichtungen.

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