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Gersthofen: Trinkwasserchlorung in Gersthofen: Noch ist kein Ende in Sicht

Gersthofen

Trinkwasserchlorung in Gersthofen: Noch ist kein Ende in Sicht

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    Die Chlorung des Gersthofer Trinkwassers dauert noch an. Dennoch wird nach Auskunft der Stadt weiter intensiv an der Sanierung des Leitungsnetzes und des Wasserwerks gearbeitet.
    Die Chlorung des Gersthofer Trinkwassers dauert noch an. Dennoch wird nach Auskunft der Stadt weiter intensiv an der Sanierung des Leitungsnetzes und des Wasserwerks gearbeitet. Foto: Marcus Merk

    Noch immer wird das Gersthofer Leitungswasser gechlort. Nach außen hin hat sich seit der Aufhebung des Abkochgebots Mitte März nichts getan. Wie berichtet, waren im August bei einer Untersuchung der Trinkwasserversorgung Keime festgestellt worden. Daraufhin erließ das Gesundheitsamt ein Abkochgebot. Im Oktober wurde eine Sicherheitschlorung zusätzlich eingeleitet. Diese Chlorung dauert noch an. Dennoch wird nach Auskunft der Stadt weiter intensiv an der Sanierung des Leitungsnetzes und des Wasserwerks gearbeitet.

    Ende März hatte der Stadtrat noch mit 15:4 Stimmen einen Neubau des Wasserwerks beschlossen – Kostenpunkt voraussichtlich 13 bis 15 Millionen Euro. Nun laufen Ausschreibungen und Auftragsvergaben zu einigen Punkten des Sanierungsprogramms: zur Sanierung von Be- und Entlüftern, zu Reparaturen am Leitungsnetz, zur Erneuerung von Hausanschlüssen.

    Wasserchlorung: Gersthofer Totleitungen werden zurückgebaut

    „In der Umsetzung und Fertigstellung sind zudem bereits diverse Maßnahmen, wie der Rückbau von Totleitungen, die Herstellung beziehungsweise Inbetriebnahme von Bauernwasser, die Begehung von Hausanschlüssen, sowie die Sanierung des Saugbehälters und der Rückbau des Schluckbrunnens“, zählt Rathaussprecherin Ann-Christin Joder auf.

    „Eine Abstimmung mit dem Gesundheitsamt ist aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie und den dadurch bedingten knappen Ressourcen aufseiten des Gesundheitsamts zeitlich schwierig, wir warten zu diversen Fragestellungen auf Rückmeldung.“ Trotzdem könne an einer Vielzahl von Punkten aktuell weitergearbeitet werden. „Das Thema wird also weiterhin mit Hochdruck bearbeitet und liegt nicht brach aufgrund Corona.“

    Ein nächster Austausch mit dem Gesundheitsamt im Rahmen des Werkausschusses Ende Mai wurde an dortiger Stelle angefragt, eine Rückmeldung liege noch nicht vor. „Wir hoffen auf eine Zusage, um im direkten Austausch aller beteiligten Akteure zu schnellen Lösungen bei offenen Fragen zu kommen.“

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