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Gersthofen: Spezialverfahren aus Österreich soll das Gersthofer Abwasser sauberer machen

Gersthofen

Spezialverfahren aus Österreich soll das Gersthofer Abwasser sauberer machen

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    Stadtbaumeister Markus Naß, Bürgermeister Michael Wörle und Kläranlagenleiter Philipp Geisenberger lassen das österreichische Mittel zur Keimfilterung an einem Überlaufwehr ein.
    Stadtbaumeister Markus Naß, Bürgermeister Michael Wörle und Kläranlagenleiter Philipp Geisenberger lassen das österreichische Mittel zur Keimfilterung an einem Überlaufwehr ein. Foto: Marcus Merk

    Ein Liter schlammiges, braun-grünes Wasser befindet sich in einem großen Glas, als Bernhard Scheuringer von der österreichischen Firma VTA dem Gersthofer Bürgermeister Michael Wörle eine kleine Spritze mit dem Mittel seines Unternehmens überreicht. "Es reagiert in Sekunden", sagt der Österreicher. Wörle gibt einen Tropfen der Flüssigkeit in das Gefäß. Scheuringer erklärt: "Keime und Viren werden abgetötet und an die Schmutz-Flocke angeheftet." Nach weniger als einer Minute setzt sich der braune Schlamm ab. Klares Wasser mit vereinzelten braunen Partikeln bleibt zurück. In den ersten Tests konnte das Mittel die Keimbelastung im Gersthofer Abwasser um 82 Prozent reduzieren.

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