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Gersthofen: Neue Skateranlage in Gersthofen hat schon ihre ersten Risse

Gersthofen

Neue Skateranlage in Gersthofen hat schon ihre ersten Risse

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    Die neue Skateranlage in Gersthofen ist bereits wenige Monate nach Eröffnung beschädigt. 
    Die neue Skateranlage in Gersthofen ist bereits wenige Monate nach Eröffnung beschädigt.  Foto: Marcus Merk (Archiv)

    Erst vor wenigen Monaten wurde sie im Zuge der Feierlichkeiten zum 50. Jubiläum der Stadterhebung Gersthofens eingeweiht. Doch schon jetzt zeigt die neue Skateranlage deutliche Baumängel. Darauf wies Sandra Meitinger (CSU) am Mittwochabend im Bauausschuss hin.

    Seit der Eröffnung tummeln sich die Freizeitsportler im neuen Skaterpark mit Inlinern, BMX-Rad, Skooter oder Skateboard. 350000 Euro hat die Stadt für die Anlage am Gersthofer Eichenlohweg nahe der Autobahn A8 ausgegeben. Die alte Rampe war deutlich in die Jahre gekommen und entsprach auch nicht mehr den Anforderungen der heutigen Jugend. Auf Anregung aus dem Jugendbeirat wurde im Jahr die Gestaltung einer neuen Anlage angegangen. Damals bezog die Stadt auch den Experten Erwin Reichensteiner vom Schweizer Unternehmen Bowl Construction ein. Hinzugezogen wurde auch Sven Eitner, ein Insider der Bowler- und Skaterszene. Die Gersthofer Jugendlichen machten sich Gedanken und veranstalteten Workshops, an denen auch ältere Fans des Bowlens und Skatens teilnahmen.

    „Schon jetzt sind überall auf der Bahn Risse im Beton zu erkennen“

    Erste Versionen für eine neue Anlage, die vor allem auch von den Freien Wählern im Stadtrat unterstützt wurden, wären bei den Kosten auf 500000 Euro gekommen. Schließlich reduzierte man das Budget dafür auf 350000 Euro.

    „Schon jetzt sind überall auf der Bahn Risse im Beton zu erkennen“, monierte Sandra Meitinger und sprach von Baumängeln. Bürgermeister Michael Wörle betonte: „Wir haben bereits mit der Herstellerfirma und dem Planer Kontakt aufgenommen.“ Da die Betonbahnen ohne Fugen gegossen wordne seien, gebe es jetzt Spannungsrisse. „Diese sind momentan oberflächlich und noch so schmal, dass kein Verfugungsmaterial zum Schließen der Lücken hineingepresst werden kann.“

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