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Gersthofen: Leitungswasser: Abkochgebot ist in Gersthofen ab sofort aufgehoben

Gersthofen

Leitungswasser: Abkochgebot ist in Gersthofen ab sofort aufgehoben

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    Ab sofort muss das Gersthofer Leitungswasser nicht mehr abgekocht werden. Gechlort wird aber nach wie vor.
    Ab sofort muss das Gersthofer Leitungswasser nicht mehr abgekocht werden. Gechlort wird aber nach wie vor. Foto: Alexander Kaya (Symbolfoto)

    Ab sofort müssen die Gersthofer ihr Leitungswasser nicht mehr abkochen. Dies gab das Rathaus bekannt. Seit dem 21. August 2019 liegt bei der Trinkwasserversorgung der Stadt Gersthofen ein Störfall vor. Seither galt das Abkochgebot, eine Sicherheitschlorung wurde zusätzlich eingeleitet.

    Nach einer Rohrnetzspülung, welche in den vergangenen sieben Wochen im Stadtgebiet und den Ortsteilen durchgeführt wurde und leichte Schwankungen der Chlorwerte bedingen konnte, ist das Abkochgebot nun mit sofortiger Wirkung aufgehoben.

    Stadt Gersthofen: Hamsterkäufe beim Wasser unnötig

    Bürgermeister Michael Wörle, sagt dazu: „Gerade in der aktuellen Situation um die Entwicklungen im Bereich Corona ist es für unsere Bürger enorm wichtig, sich auf die Versorgungsstrukturen innerhalb der Stadt verlassen zu können.“ Wasser zähle zu den wichtigsten Nahrungsmitteln. „Hamsterkäufe und überproportionale Bevorratung sind jedoch unnötig und verursachen für alle Beteiligten, gerade aus Logistik und Einzelhandel, große Probleme.“ Daher sei es erfreulich, dass es ab sofort aus der Gersthofer Leitung wieder heißen kann: „Wasser marsch. Ganz ohne Abkochen.“

    Abkochgebot aufgehoben: Gersthofen will Wassernetz verbessern

    Die Sicherheitschlorung läuft weiterhin, das Wasser besitzt mit der Zugabe von Chlor, in der durch die Trinkwasserverordnung vorgegebenen Menge, wieder Trinkwasserqualität. Über die weitere Dauer der Chlorungsmaßnahme kann aktuell allerdings keine Angabe gemacht werden, da die Verbesserung von Anlagentechnik und Netz Schritt für Schritt umgesetzt wird, heißt es von der Stadt Gersthofen.

    Im Landratsamt und auch im Gesundheitsamt sind derzeit alle bisherigen Ansprechpartner zum Thema Trinkwasserversorgung mit Corona beschäftigt. Notwendige Abstimmungen zum weiteren Vorgehen verzögern sich, so Wörle. (AZ)

    Lesen Sie dazu auch: Hamsterkäufe werden in den sozialen Medien harsch kritisiert

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