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Gersthofen: Kindervilla in Gersthofen macht Buben und Mädchen Freude

Gersthofen

Kindervilla in Gersthofen macht Buben und Mädchen Freude

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    Zum Neubau der Kindervilla Tiefenbacher in Gersthofen gehört auch ein Spielplatz, den die Kinder der Raupengruppe mit Erzieherin Yasemin Tas in Beschlag genommen haben. Gestern wurden der Neubau und der umgebaute bisherige Kindergarten offiziell eingeweiht. 
    Zum Neubau der Kindervilla Tiefenbacher in Gersthofen gehört auch ein Spielplatz, den die Kinder der Raupengruppe mit Erzieherin Yasemin Tas in Beschlag genommen haben. Gestern wurden der Neubau und der umgebaute bisherige Kindergarten offiziell eingeweiht. 

    Neue Räume, mehr Gruppen: Die Mädchen und Buben der Kindervilla Tiefenbacher in Gersthofen feierten mit Erzieherinnen, Eltern und Gästen die Erweiterung und einen Neubau. Künftig werden dort sechs Kindergruppen betreut. Ursprünglich waren vor zehn Jahren zur Eröffnung einmal zwei Gruppen in die Gebäude der Tiefenbacher-Stiftung eingezogen, die von der Stadt

    Das Angebot in der Villa richtet sich an Kinder von einem bis zu sechs Jahren. „Wir können immer hierbleiben, bis wir zur Schule gehen“, sangen dann auch Mädchen und Buben der Raupengruppe bei der offiziellen Feier.

    Neubau und Erweiterung bei laufendem Betrieb

    Bürgermeister Michael Wörle dankte dem Kita-Team, dass es trotz erschwerter Bedingungen durchgehalten hat. Schließlich liefen der Neubau und die Erweiterung bei laufendem Betrieb. „Mit den sechs Gruppen haben wir jetzt eine Größe, die gut funktioniert“, betonte Wörle. Insgesamt investiere die Stadt in diesem Jahr 14 Millionen Euro in Kindergarten- und Schulbau. Die Kosten für Umbau und Erweiterung der Kindervilla konnte er gestern nicht beziffern. „Viele sei über die Tiefenbacher-Stiftung gelaufen. „Spezielle Umbauten haben wir selbst gemacht – aber die ganze Erweiterung lief, ohne dass wir Mitarbeiter unseres Bauamts einsetzen mussten“, so Wörle. Sonst hätte es aus Personal-Kapazitätsgründen nicht so schnell geklappt.

    810 Kindergartenplätze in Gersthofen

    „Nach heutigem Stand können wir den Betreuungsbedarf im neuen Kindergartenjahr im ganzen Stadtgebiet decken“, so Michael Wörle. Derzeit liege die Gesamtzahl an Krippenplätzen bei rund 155, Kindergartenplätze sind circa 810 vorhanden. „Gersthofen war lange Zeit unser Sorgenkind, dass die Kitas betrifft, aber das hat sich sehr gewandelt“, lobte Christine Hagen, die Leiterin des Amts für Jugend und Familie des Landkreises.

    „Wo Du ein Kind siehst, hast du Gott auf frischer Tat ertappt“, sagte die evangelische Pfarrerin Anna Barth, die mit ihrem katholischen Kollegen Ralf Gössl die Segnung der Kita vornahm. „Gott ist die Liebe – von Kindern kann man viel lernen, vor allem auch im Glauben.“

    Die Stadt habe etwas Großes geleistet mit Blick in die Zukunft, meinte stellvertretender Landrat Heinz Liebert. „Die Kindergärten haben sich in den vergangenen Jahren gewandelt von der Bewahrungsanstalt für Kinder zu einem Ort, bei dem für die Kleinen ein Angebot herrscht.“ Dies sei „ein pädagogischer Quantensprung im Vergleich zu dem Kindergarten, in den meine Kinder gegangen sind“, so Liebert weiter. Er übergab ein gläsernes Landkreiswappen an Anita Ellinger.

    Dominik Ernst, Prokurist der GS Wohnbau, welche die Bauarbeiten ausgeführt hatte, überreichte der Kita-Leiterin als Glücksbringer ein Hufeisen. Er erzählte, wie zuerst der Neubau errichtet wurde. Dann zogen Linder und Erzieherinnen dort ein, und der „Altbau“ konnte umgebaut und erneuert werden.

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