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Gersthofen: In Gersthofen gibt es bald einen Hundeübungsplatz

Gersthofen

In Gersthofen gibt es bald einen Hundeübungsplatz

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    In Gersthofen sollen bald Hunde trainiert werden.
    In Gersthofen sollen bald Hunde trainiert werden. Foto: Uwe Bolten (Symbolfoto)

    Nähert man sich der Stadt Gersthofen von Osten auf der Gersthofer Straße, kommt man an Übungsplätzen für Hunde vorbei, beispielsweise vom Verein für Deutsche Schäferhunde. Diese liegen noch auf Augsburger Flur. Nun kann es aber wohl bald auch in Gersthofen einen Übungsplatz für eine Hundeschule geben, und zwar an der Augsburger Straße südlich der Autobahnbrücke.

    Das betreffende Areal liegt auf der Ostseite der Straße zwischen dem Autohaus Strobel und der Firma AHA. Auf dem Grundstück sollen ein Übungsplatz für Hunde mit einer Fläche von 964 Quadratmetern und ein Vorplatz mit 335 Quadratmetern aus Rasensteinen entstehen.

    Bauwagen auf dem Vorplatz im Gersthofer Gewerbegebiet

    Auf dem Vorplatz werden nach Angaben der Bauverwaltung ein Bauwagen als Büro abgestellt und eine mobile Toilette. Auf dem Übungsplatz wird ein Geräteschuppen errichtet. Das Gelände soll mit Maschendrahtzaun eingefasst werden. „Es seien maximal sechs Hundehalter gleichzeitig anwesend“, zitierte Bürgermeister Michael Wörle im Bauausschuss aus den Angaben im Antrag.

    Im Gewerbegebiet ist diese Nutzung laut Auffassung der Stadtverwaltung zulässig. Der Bauwagen im Aufenthaltsbereich sei ohne Grenzabstand allerdings nicht gestattet. Aber dies müsse vom Landratsamt beurteilt werden.

    Gersthofen verlangt ein Schallschutzgutachten

    Verlangt wird zudem ein Schallschutzgutachten, weil der Bebauungsplan in diesem Bereich für jeden Betrieb einen Nachweis verlangt, dass die Immissionsrichtwerte eingehalten werden. „Aufgrund des angrenzenden Mischgebiets mit Wohnnutzung ist dies sinnvoll“, heißt es weiter.

    Die Stellplätze liegen außerhalb der Baugrenze. Einer Befreiung könne zugestimmt werden. Allerdings ist eine Anordnung dieser Plätze direkt an der Grundstücksgrenze nicht zulässig. Daher wird ein drei Meter breiter Grünstreifen hin zur öffentlichen Verkehrsfläche gefordert. Auch für die Bepflanzung wurden Vorgaben gemacht: Denn nach dem Bebauungsplan ist pro sechs Stellplätzen jeweils ein heimischer großkroniger Baum nach der festgesetzten Artenliste zu pflanzen. Daher müssen noch zwei weitere Bäume nachgewiesen werden.

    Die nachgewiesene Anzahl von zehn Stellplätzen ist ausreichend, nach der Auffassung der Bauverwaltung.

    Albert Kaps (Pro Gersthofen) wollte wissen, zu welchen Zeiten auf dem Hundeübungsplatz Betrieb zu erwarten sei. „Diese Frage muss im Schallschutzgutachten geklärt werden“, entgegnete Michael Wörle.

    Einstimmig stimmte der Bauausschuss für den Hundeübungsplan an der Augsburger Straße.

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