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Gersthofen: Gersthofer CSU fordert ein Konzept für Blühwiesen

Gersthofen

Gersthofer CSU fordert ein Konzept für Blühwiesen

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    Mehr Blühwiesen im Gersthofer Stadtgebiet will die CSU-Fraktion. So sollen bedrohte Insekten mehr  Nahrung finden.
    Mehr Blühwiesen im Gersthofer Stadtgebiet will die CSU-Fraktion. So sollen bedrohte Insekten mehr Nahrung finden. Foto: Wolfgang Hadwiger

    Die CSU-Fraktion beantragt, bis zum 1. Februar 2021 ein Konzept für Blühwiesen nach dem Motto "Gersthofen blüht und errichtet Nektar-Tankstellen für Insekten und Bienen" aufzustellen. "Diese Wiesen sind verteilt über das gesamte Stadtgebiet und allen Ortsteilen sowie an den Schulen der Stadt

    "Wenn Blumen und Gräser nicht blühen können, fehlt wilden Insekten die Nahrung." Das sei fatal, denn Wildbienen, Hummeln, Käfer, Schmetterlinge und viele andere Arten sind vom Aussterben bedroht.

    Blühflächen in Gersthofen sollen größer als 40 Quadratmeter sein

    Beim erfolgreichen bayernweiten Volksbegehren „Rettet die Bienen“ im Jahr 2019 wurde deutlich, wie viele Menschen bei diesem Thema Handlungsbedarf sehen. Arloth hält ein Gesamtkonzept für erforderlich: Es sollen Flächen in Betracht gezogen werden, die größer als 40 Quadratmeter sind und mehrjährige Blühwiesen (Standzeit etwa fünf Jahre) möglich machen. In Betracht kommen auch vorhandene Grünstreifen, die dieses Potenzial schon haben und damit nur noch ein- bis zweimal gemäht werden müssen.

    Das wären mögliche Standorte in Gersthofen

    Als mögliche Standorte nennt der Fraktionsvorsitzende zum Beispiel die Augsburger Straße mit der Autobahnunterführung, die Stadtgrenze beim Möbelhaus Ikea, an der Sportallee und in der Bauernstraße. Geprüft werden sollen auch der Rügener Park, der Kreisverkehr an der Bergstraße, die Sudetenstraße, der See am Ballonstartplatz, Flächen an der Berliner Straße und der Kolpingkapelle sowie die Bushaltestelle am Kirchplatz, der Stadtpark, beim Bahnhof, beim Hirblinger Feuerwehrhaus sowie auf unbebauten Grundstücken. "Die Aussaat der mehrjährigen Blühwiesen sollte im April/Mai 2021 erfolgen", fordert Frank Arloth.

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