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Gersthofen: Gersthofen hat einen neuen Stadtbaumeister

Gersthofen

Gersthofen hat einen neuen Stadtbaumeister

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    Markus Naß aus Mödishofen tritt ab 1. Februar 2021 die Stelle des Gersthofer Stadtbaumeisters an.
    Markus Naß aus Mödishofen tritt ab 1. Februar 2021 die Stelle des Gersthofer Stadtbaumeisters an. Foto: Markus Naß

    Nach dem Weggang des bisherigen Stadtbaumeisters Roland Schmidt, der die Stelle aus familiären Gründen aufgegeben hatte, führte Gersthofens Bürgermeister Michael Wörle den Fachbereich. Dieser umfasst mit seinen Disziplinen Hochbau, Tiefbau, Facility Management, Liegenschaften, Bauverwaltung, Stadtbauhof und Stadtplanung einen sehr weitreichenden Aufgabenbereich. Ab 1. Februar 2021 besetzt ein neuer Stadtbaumeister die Leitungsstelle: Markus Naß.

    Der 51-jährige Ingenieur blickt auf 25 Jahre Erfahrung in der Baubranche und hat vom klassischen Planungsbüro bis hin zur Projektarbeit für Bauvorhaben mit innovativen Energielösungen verschiedene Stationen durchlaufen. In seiner aktuellen Tätigkeit bei einem großen Träger in der Behindertenhilfe ist neben der Projektsteuerung der vielfältigen Gebäudestruktur vor allem auch das Thema Energie ein wichtiges. Und genau hier möchte Naß auch in Gersthofen anknüpfen.

    Stadtbaumeister: Großes Entwicklungspotenzial in Gersthofen

    "Gersthofen hat enormes Potenzial, sich weiterhin durchdacht zu entwickeln – aber mit dem notwendigen Maß an Nachhaltigkeit. Es muss uns darum gehen, unsere Städte so zu gestalten, dass sie für unsere Kinder und Enkelkinder lebenswert sind und bleiben." Das liege ihm aus stadtplanerischer Sicht, aber auch als Vater sehr am Herzen. "Darum ist es wichtig, kluge Lösungen in puncto Energie stärker zu fokussieren und zu integrieren." Naß prägte in seiner aktuellen Tätigkeit zudem vor allem auch der Leitsatz, dass Gebäude für Menschen und deren Leben und Aktivität darin gestaltet werden - nicht einfach nur als funktionslose Baukörper. "Und genau diese Motivation möchte ich mit nach Gersthofen bringen.“

    Zu seinem neuen Arbeitsplatz hat es der künftige Kopf des Bauamts nicht weit, er wohnt mit seiner Ehefrau und den drei gemeinsamen Kindern in Mödishofen, einem Ortsteil von Ustersbach. Dort konnte er bereits in der Kommunalpolitik Erfahrung sammeln, war als Mitglied des Gemeinderats in verschiedenen Ausschüssen tätig und kennt die Strukturen und Prozesse einer Verwaltung gut. „Für mich ist gerade die Verknüpfung von meiner Passion Bau und Energie zusammen mit kommunaler Verwaltung und den dazugehörigen Entscheidungen auf politischer Ebene eine spannende. Ich habe mich ganz bewusst für diesen Schritt entschieden und freue mich sehr auf meinen Start in Gersthofen“, sagt Naß.

    Gersthofer Stadtbaumeister für bauliche und strategische Entwicklung zuständig

    Bürgermeister Michael Wörle freut sich ebenso über den neuen Mitarbeiter, welcher in Gersthofen künftig maßgeblich für die bauliche und stadtplanerische Entwicklung tätig sein wird. „Mit Markus Naß konnten wir eine Führungspersönlichkeit gewinnen, die viele wichtige Faktoren vereint: umfangreiche Erfahrung in der Baubranche, ein besonderes Augenmerk für nachhaltige Themen wie effiziente Energielösungen, Kenntnisse über kommunale Verwaltung und auch zwischenmenschlich ein Kollege, den man sich für jedes Rathausteam nur wünschen kann." Das Bauamt-Team wie auch Wörle seien schon sehr gespannt auf die ersten gemeinsamen Projekte und Herausforderungen.

    In Gersthofen stehen große Themen an, vor allem auch die Innenstadtgestaltung. So ist derzeit noch völlig unklar, was mit der "Potenzialfläche" im Stadtzentrum, dem Gersthofer Loch, passieren soll. Dieses 7000 Quadratmeter große Areal hat die Stadt Anfang des Jahres für knapp 20 Millionen Euro gekauft. Ein weiteres umfangreiches Projekt ist das geplante große Wohngebiet nördlich der Thyssenstraße.

    "Ich bin sicher, dass wir mit Herrn Naß einen Fachbereichsleiter an Bord haben, der wichtige Impulse für Gersthofen und seine Entwicklung setzen kann“, so Wörle.

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