Plötzlich zückt Bernd Mögele den Geldbeutel und holt 50 Euro in kleinen Scheinen heraus. Die will er für syrische Bürgerkriegsflüchtlinge spenden. Am besten hier und jetzt, während des Interviews. Der Grund für die Geste des Gersthofers: Mögele fürchtet, als ausländerfeindlich abgestempelt zu werden, weil er „Unterschriften gegen die Konzentration von Flüchtlingsunterkünften“ im Autobahnviertel der Stadt sammelt. Über 100 Unterstützer fand er in nur drei Tagen. Sie fordern, die Asylbewerber „innerhalb Gersthofens und des Landkreises gerechter zu verteilen“.
Gersthofen