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Gemeinderat: Platz vor Generationenhaus soll gestaltet werden

Gemeinderat

Platz vor Generationenhaus soll gestaltet werden

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    Einen Überschuss von 530000 Euro erwirtschaftete die Gemeinde Nordendorf im Haushaltsjahr 2014. Das ergab die Feststellung der Jahresrechnung in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Das Gesamtvolumen des Haushalts betrug knapp 6,5 Millionen Euro. Der Schuldenstand wurde um 190000 Euro auf 1350000 Euro abgebaut. Auf dieser Grundlage wurde die

    Als Prüfungsschwerpunkt hatte man sich das Mehrgenerationenhaus ausgesucht. Dabei gab es keine größeren Beanstandungen. Obwohl allen klar sei, dass keine Kostendeckung erreichbar sei, schlug Oelgrey vor, die Nutzungsgebühren zu überprüfen. Insgesamt sei eine Anhebung notwendig. Auf der anderen Seite sollte bei nicht kommerziellen Veranstaltungen eine Reduzierung auf Null ermöglicht werden - wie es in der Praxis auch bereits gemacht wurde. Abschließend regte sie an, die Prüfung des Jahres 2015 bereits im kommenden Frühjahr zu beginnen und dabei zu schauen, ob die Feststellungen aus der überörtlichen Prüfung das Jahres 2013 erledigt wurden. Eine Forderung wurde bereits in der laufenden Sitzung umgesetzt: Für die Nutzung der Grüngut-, Bauschutt- und Altholzentsorgung wurde einstimmig eine Abfallentsorgungssatzung samt Gebührensatzung beschlossen.

    Nur ein Feuerwehrfahrzeug beschaffen

    Im Rahmen der weiteren Beratungen für den Haushalt 2016 wurden einige Kostenansätze präzisiert. Bei den Ausgaben für die Feuerwehr möchte man sich zunächst auf die Beschaffung nur eines Fahrzeuges beschränken. Die Umgestaltung des Platzes vor Mehrgenerationenhaus, Schule und Turnhalle soll auf jeden Fall 2016 angepackt werden. Dazu sollen demnächst alle Betroffenen angeschrieben und befragt werden. Einig war man sich, dass die Anlieger möglichst nicht belastet werden sollen, außer wenn diese besondere Wünsche äußern sollten.

    Auch im Haushalt 2016 zu finden sein wird die Beschaffung eines neuen Drosselschiebers für das Regenwasserüberlaufpumpwerk an der Ehinger Straße. Die bisher mechanisch geregelte Anlage bringt nicht die erwartete Leistung. So beschloss man nun, ein elektronisch geregeltes und auch fernsteuerbares Produkt für rund 22000 Euro anzuschaffen.

    Laut Bürgermeister Elmar Schöniger sind die Gemeinden durch Landrat Martin Sailer aufgefordert worden, möglichst viele Wohnungen zu schaffen. Die Nachfrage sei auch in Nordendorf weiter groß. Im Hinblick auf die Hochwasserproblematik sind die Erweiterungsmöglichkeiten allerdings beschränkt. Auch stehen der Gemeinde nur wenige Grundstücke zur Verfügung. Eine kleine Erweiterung wäre südlich der Brauerstraße denkbar. Hier handelt es sich jedoch um einen Bereich aus dem ehemaligen Gräsa-Hallengelände, deshalb ist mit Auffüllungen zu rechnen. Eine andere Möglichkeit, Flächen zu aktivieren wäre die Überplanung des Ortskerns. Hier wird jedoch mit Ärger von Seiten der betroffenen Grundstückseigentümer gerechnet. Weitere Themen:

    Die Baulinien im Grenzbereich des Baugebiets „Sonniger Südwesten“, Bauabschnitt II und III, werden so geändert, dass künftig Garagen an der Grundstücksgrenze errichtet werden können. Gegen das „Gewerbegebiet Süd-West“ der Gemeinde Ellgau hat Nordendorf keine Einwände.

    Laut Bürgermeister Schöniger wurden bei der Videountersuchung im Bereich des Baugebiets Nordwest vier bis fünf mangelhafte Hausanschlüsse festgestellt. Keine Auffälligkeiten gab es im Gewerbegebiet.

    Nach Plänen der Telekom soll das vorhandene Leitungsnetz im Kernort auf VDSL mit 50 MB aufgerüstet werden. Ziel sei es, dass bis 2017 allen Haushalten in Nordendorf und Blankenburg Anschlüsse mit 30 MB zur Verfügung stehen.

    Von der Regierung von Schwaben ist für den Radweg von Ehingen nach Nordendorf ein weiterer Zuschuss von 30000 Euro eingegangen

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