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Gemeinderat: Diedorf sponsert weiterhin Nachtbus und Sonntagsfahrt

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Diedorf sponsert weiterhin Nachtbus und Sonntagsfahrt

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    Für den Nachtbus engagieren sich mehrere Gemeinden im westlichen Landkreis (von links): Fritz Ludwig (Ludwig Tours), Silvia Kugelmann (Kutzenhausen), Otto Völk (Diedorf), Josef Schmid (AVV), Christian Kohler (Kohler Reisen), Albert Lettinger (Zusmarshausen), Peter Baumeister (Dinkelscherben) und Thomas Hafner (Horgau).
    Für den Nachtbus engagieren sich mehrere Gemeinden im westlichen Landkreis (von links): Fritz Ludwig (Ludwig Tours), Silvia Kugelmann (Kutzenhausen), Otto Völk (Diedorf), Josef Schmid (AVV), Christian Kohler (Kohler Reisen), Albert Lettinger (Zusmarshausen), Peter Baumeister (Dinkelscherben) und Thomas Hafner (Horgau). Foto: Foto: Michael Kalb

    Diedorf In den vergangenen drei Jahren wurde das verbesserte Angebot des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) für den ländlichen Raum zu 60 Prozent vom Landkreis Augsburg finanziert; die verbleibenden 40 Prozent wurden von den beteiligten Kommunen übernommen. Für die Marktgemeinde

    Für Diedorf sind für den Nachtbus 596, der von Augsburg über Diedorf und Biburg nach Dinkelscherben fährt und an dem fünf Kommunen beteiligt sind, im vierten Quartal 2010 knapp 340 Euro, für das erste Quartal 2011 rund 240 Euro an Kosten angefallen. Für das gesamte Jahr 2010 betrug das Defizit für Diedorf für die Sonntagvormittagsfahrten (

    Der Kreis zahlt 60 Prozent

    „Im Herbst dieses Jahres werden die Gremien des Landkreises darüber beraten, ob der Landkreis weiterhin Mittel für bestimmte Verbesserungen zur Verfügung stellt“, so Bürgermeister Otto Völk. Weil zum Beispiel der Nachtbus sehr gut genutzt werde, reduziere sich auch das Defizit für die Gemeinden.

    Unter der Voraussetzung, dass der Landkreis Augsburg auch weiterhin 60 Prozent der Kosten finanziert, wird Diedorf sich an der Nachtbuslinie mit acht Prozent und an der Sonntagvormittagsfahrt mit zehn Prozent der nicht gedeckten Kosten beteiligen, so der einstimmige Ratsbeschluss.

    Energie Durch den Ausstieg aus der Atomenergie komme den Kommunen in puncto Energieerzeugung eine besondere Bedeutung zu, fasste Bürgermeister Otto Völk das Thema „Kommunale

    Quer durch die Fraktionen waren sich die Gemeinderäte einig, dass man diese gute Grundidee weiterverfolgen sollte. Völk meinte, „mehrere Gemeinden sollten sich zusammentun, damit man auf dem Markt präsent ist; es hängen ja auch Arbeitsplätze dran. Die Chancen für eine kommunale Energieerzeugung sind durch Bundes- und Landeswillen so groß wie noch nie“.

    In einem Grundsatzbeschluss sprach sich das Diedorfer Gremium einstimmig dafür aus, Verwaltung und Bürgermeister zu beauftragen, Möglichkeiten für die kommunale Energieerzeugung auszuloten und mit anderen Kommunen mögliche gemeinsame Maßnahmen zu erörtern.

    Kreppen Ein weiteres Thema der Sitzung war die erste Änderung und Erweiterung des Bebauungsplanes „Alter Postweg“ im Ortsteil Kreppen. Der Änderungsumgriff umfasst eine Teilfläche von 1250 Quadratmetern im Norden Kreppens am Ende der Straße „Am Mühlfeld“ und grenzt an die vorhandene Wohnbebauung. Durch die Planänderung soll eine Wohnbaufläche von etwa 850 Quadratmetern ermöglicht und gleichzeitig eine dauerhafte Entschärfung der Oberflächenwassersituation im Außenbereich erzielt werden. Der Gemeinderat stimmte der Änderung des Bebauungsplanes zu und billigte den Auslegungsbeschluss. (mon)

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