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Der Spätbus fährt nicht mehr
Von Zusmarshausen nach Altenmünster fuhren nur zwei Fahrgäste mit
Die Fahrt des Spätbusses auf der Strecke Zusmarshausen–Altenmünster wird wieder eingestellt. Die Resonanz war einfach zu gering, berichtete Bürgermeister Bernhard Walter. Um die Fahrt rentabel werden zu lassen, müssten mindestens drei Fahrgäste den Bus nutzen. Durchschnittlich kam der Spätbus auf gerade einmal auf 2,25 Fahrgäste.
Der Landkreis, der mit sechzig Prozent am Projekt beteiligt ist, würde aussteigen, sollte der Fahrtdienst weiterhin bestehen bleiben. Die Gemeinden Altenmünster und Zusmarshausen müssten sich demnach die zusätzlichen Kosten von 12000 Euro teilen, teilte Walter mit. Somit wird der Bus zum 15. Februar dieses Jahres eingestellt. Ob man künftig alternativ einen Rufbus einsetzen kann, wurde zum jetzigen Zeitpunkt nicht beschlossen.
Für die Entwicklung des Brauereigeländes in Altenmünster stand bereits in der Klausursitzung im November 2015 dieser Punkt auf dem Plan. Für das Brauereigelände lagen mehrere Varianten vor. An dem Entwurf von Architekt Günter Axmann-Finkel solle nun festgehalten werden. Ziel ist es, hier langfristig die Ansiedlung von geschäftlichen Angeboten, kombiniert mit einem gastronomischen Angebot (Café), Gesundheitsvorsorge (Ärzte) sowie Wohnnutzung zu schaffen.
Im Auge behalten werden: die Nutzung des Brauereibrunnens, die Nutzung des Münsterbachs sowie die Lösung der kulturellen und kommunalen Nutzung im Zusammenhang mit der Entwicklung der Gastronomie und dem Übernachtungsbetrieb.
Für die Erschließung vorgesehener Baugebiete Brunnwiesfeld IV in Altenmünster, Stuhlenberg II in Eppishofen und Meierfeld II in Neumünster hat der Gemeinderat die Straßennamen festgelegt: Für das Baugebiet Brunnwiesfeld IV hatte sich die Mehrheit für „Mühlacker“ ausgesprochen. Alternativ lag noch der Vorschlag „Am Münsterbach“ vor. Für „Stuhlenberg II“ haben sich die Räte darauf verständigt, die Straße „Meierbreiten“ zu nennen. Auch für das Baugebiet Meierfeld II steht der Name der Straße fest. Diese wird „Meierfeld“ benannt.
Empörung im Rathaus: Vandalen sind derzeit in der Gemeinde unterwegs. Wie Dieter Erhard (SPD) berichtete, sind nicht nur im Schulgarten Steelen beschädigt und sogar zerstört worden, sondern es wurden auch Fenster und Mauern mit Schokoküssen beworfen. Unter einer Parkbank wurde Feuer gelegt, berichtet auch der Bürgermeister.
Walter baut daher auf die Mithilfe der Bürger und bittet um erhöhte Aufmerksamkeit. „Wir wollen uns vorerst an die Eltern der Jugendlichen wenden, die diese Zerstörungen anrichten.“ Von einer Anzeige will man in der Gemeinde vorerst absehen.
Dieter Erhard schlug vor, für die Beleuchtung hinter der Schule zusätzlich einen Bewegungsmelder anbringen zu lassen. „Wir sollten auf jeden Fall dranbleiben“, so Bürgermeister Bernhard Walter. (kräm)
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