Seelenruhig schläft Julia auf der Couch im Wohnzimmer und lässt sich weder vom Reporterteam noch von der Familienkatze aus den Träumen reißen. Dabei ist die Kleine ein richtiger "Senkrechtstarter", wie Mutter Elisabeth Lips sagt. Egal, wo die Lips' auch die Geburtsgeschichte ihrer jüngsten Tochter erzählen - sie sorgt bei den Zuhörern immer für ein Schmunzeln.
Die Sanitäter durften Hebamme spielen
Freitag, 4. Juni 2010. Am Nachmittag setzten bei Elisabeth Lips beim Kaffeetrinken leichte Vorwehen ein. "So gegen 19 Uhr wurden sie dann stärker. Meine Schwiegermutter hat mich dann nach Landsberg ins Klinikum gefahren", erzählt die dreifache Mutter. "Da der Muttermund erst drei Zentimeter geöffnet und verhärtet war, wurde ich wieder nach Hause geschickt." Gegen 23.15 Uhr war sie wieder aus dem Krankenhaus in Obermeitingen zurück. Kaum aus dem Auto ausgestiegen, setzten starke Wehen ein. "Gegen 0.50 Uhr hat mein Mann dann einen Rettungswagen gerufen, als es immer stärker wurde." Auf dem erneuten Weg ins
Und Julia hatte es so eilig, dass sie etwa einen Kilometer vor dem Klinikum im großen Kreisverkehr im Landsberger Westen um 1.10 Uhr auf die Welt kam. "Die Sanitäter haben gesagt, dass sie nicht besonders oft Hebamme spielen. Aber es war alles in Ordnung", sagt Elisabeth Lips. Beinahe zeitgleich ereignete sich im
Bei Elisabeth Lips aber verlief alles reibungslos. 50 Zentimeter groß und 3480 Gramm schwer kam die kleine Julia zur Welt. Nach zwei Tagen durften Mutter und Tochter wieder nach Hause zu Papa Christian und den Geschwister Anton (7) und Marie (2).