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Gablingen: Wie Menschen hinter Gittern zu Gott finden

Gablingen

Wie Menschen hinter Gittern zu Gott finden

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    Ein mobiles Kreuz aus Eichenholz und ein Altar aus Pappel für die Gefangenen: Um sie kümmert sich unter anderem Michael Barnt. Er gehört zu den Seelsorgern der JVA Gablingen.
    Ein mobiles Kreuz aus Eichenholz und ein Altar aus Pappel für die Gefangenen: Um sie kümmert sich unter anderem Michael Barnt. Er gehört zu den Seelsorgern der JVA Gablingen. Foto: Andreas Lode

    Wer in Bayerns ausbruchsicherstem Gefängnis sitzt und die meiste Zeit des Tages mit sich selbst beschäftigt ist, kommt irgendwann unweigerlich ins Grübeln. Finden Häftlinge dabei zurück zum Glauben? „Ja, ich glaube schon, dass sich in so einer existenziellen Situation viele wieder an Gott erinnern“, sagt Michael Barnt. Er muss es wissen. Er ist einer der Seelsorger, die sich um die Häftlinge hinter den hohen Mauern kümmern. Der katholische Pastoralreferent und seine Kollegen sind wichtige Ansprechpartner und Anlaufstation für die Gefangenen. Sie schenken den Männern ein Ohr, wenn es um persönliche Probleme, die Familie oder auch Ängste geht. Die Geistlichen können die Häftlinge mit ihrer Geschichte wieder versöhnen. Und sie können neue Wege aufzeigen – einer davon führt zum Gottesdienst im Mehrzweckraum der Anstalt.

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