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Freizeit: Aufträge für den Rothauepark neu vergeben

Freizeit

Aufträge für den Rothauepark neu vergeben

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    Landschaftsarchitekt Reinhard Baldauf stellte bei der jüngsten Sitzung des Gemeinderats in Horgau die aktuellen Pläne zum Rothauepark vor.
    Landschaftsarchitekt Reinhard Baldauf stellte bei der jüngsten Sitzung des Gemeinderats in Horgau die aktuellen Pläne zum Rothauepark vor. Foto: R. Baldauf Landschaftsarchitek

    Der Rothauepark in Horgau soll ein knapp vier Hektar großes Gelände zum Erleben der Natur werden. Bei einer gemeinsamen Sitzung der Teilnehmergemeinschaft „Dorferneuerung

    Aufgrund des negativen Ausschreibungsergebnisses vom Dezember hatte man nun beschlossen, einige Einsparungen bei die Umsetzung des Rothaueparks vorzunehmen. Denn der neue Park sollte für die Gemeinde zunächst deutlich teurer als geplant werden. Gründe dafür waren die erhöhten Kosten der Aushubarbeiten und die Entsorgung des Torfbodens. Das allein koste in etwa 600000 Euro, hieß es bei einer Sitzung des Gemeinderats im Dezember. Letztlich entschied man sich außerdem, auf eine Eislaufbahn für Kinder zu verzichten.

    Rund 100 000 Euro konnten nun bei der Ausstattung eingespart werden, erklärte Baldauf. Entfallen werden die südliche Zugangsrampe, die drei „Different Walking Elemente“, das Fernrohr sowie auch die geplante Wellenbank. Beim Gewerk „Erdarbeiten“ konnten ebenfalls rund 100000 Euro eingespart werden. Hier entfällt der Eislaufplatz.

    Beide ausführende Firmen haben ihre Zuschlagsfristen verlängert, so Baldauf, bis dieser Antrag auf Mehrförderung entschieden wird. „Wir stehen kurz vor der Zielgeraden.“ An der Vorgehensweise habe sich seit Dezember nichts verändert, sagte Andreas Pardun. Die Förderung beläuft sich auf 595000 Euro. Der Förderzeitraum sei auf 30. Oktober 2021 festgesetzt.

    Doch wer von einer raschen Entscheidung ausgegangen war, musste sich gedulden. Denn ein Vorstandsmitglied der Teilnehmergemeinschaft hatte die Vereinbarungen mit den veränderten Zahlen, wie er sagte „nicht vorliegen und kenne deshalb auch den Inhalt nicht.“ Er höre darüber heute zum ersten Mal. Deshalb werde er nicht zustimmen, auch wenn er vollstes Vertrauen in die Arbeit des Gemeinderats hat. Andreas Pardum hatte daraufhin spontan entschieden, für ihn und die anwesende Teilnehmergemeinschaft gemeinsam mit Reinhard Baldauf, noch einmal einen Überblick über die Veränderungen zu schaffen. Dies fand in der Teestube des Sitzungssaals statt. Bei der anschließenden Abstimmung nahm das Mitglied des Vorstands der Teilnehmergemeinschaft jedoch nicht mehr teil. Er hatte vorzeitig die Sitzung verlassen.

    Vonseiten der Teilnehmergemeinschaft wie auch des Gemeinderats wurde letztendlich mit großer Mehrheit für das Vorhaben Roth-auepark gestimmt. Somit konnte Bürgermeister Thomas Hafner mit seiner Unterschrift die vorliegenden Verträge zur Auftragsvergabe auf den Weg bringen.

    Pläne für das neue Gelände gibt es bereits seit Jahren. Der ursprüngliche Plan sieht an der neuen Rothschleife zum Beispiel einen großen Spielteich mit Insel vor. Dazu ein Wasserspielplatz mit Wasserfall, Sandbaustelle einem Sandbagger und einem Matschtisch. Nördlich davon sieht der Plan einen Holzpavillon vor. Im Spielteich ist eine kleine Kiesinsel sowie eine größere Insel eingezeichnet. Am Ufer finden sich Trittsteine und Baumstämme zum Balancieren.

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