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Fischach: Gedenkfeier: Vor 70 Jahren wurden Juden aus Fischach deportiert

Fischach

Gedenkfeier: Vor 70 Jahren wurden Juden aus Fischach deportiert

Anlass war eine Gedenkstunde zum 70. Jahrestag der Deportation der Fischacher Juden. Etwa 200 Fischacher hatten sich zunächst vor der ehemaligen jüdischen Schule und dann am Bahnhof versammelt, um an die Verschleppung zu erinnern. Damals waren 56 Männer und Frauen über einige Umwege nach Piaski in Polen gebracht worden.
Von Jana Tallevi
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    Schülerinnen der Mittelschule Fischach berichteten aus Zeitdokumenten, wie es den Fischacher Juden während ihre Deportation erging. Vorbereitet hatte sie die Texte unter anderem mit ihrer Lehrerin Petra Deggendorfer (rechts am Rednerpult) und Annemarie Fendt vom Kulturkreis Kern.
    Schülerinnen der Mittelschule Fischach berichteten aus Zeitdokumenten, wie es den Fischacher Juden während ihre Deportation erging. Vorbereitet hatte sie die Texte unter anderem mit ihrer Lehrerin Petra Deggendorfer (rechts am Rednerpult) und Annemarie Fendt vom Kulturkreis Kern. Foto: Marcus Merk

    Ein Arbeitslager war das Getto, aus dem keiner der Fischacher Juden wiederkehrte. Es waren vor allem Erwachsene zwischen 30 und 60 Jahren die nach Piaski gebracht worden, aber auch einige Jugendliche. Und ein kleines Kind war dabei, der dreijährige Sami Stein. Auch er und seine Mutter, 28 Jahre alt, kamen um. Viele Tausend Juden aus Schwaben wurden 1942 in das polnische Arbeitslager gebracht, berichtete Benigna Schönhagen, Leiterin des jüdischen Kulturmuseums

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