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Energie: Stadt plant 16 neue Elektro-Zapfsäulen

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Stadt plant 16 neue Elektro-Zapfsäulen

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    Dr. Guido Weißmann, Bayern Innovativ (Projektträger), Bernhard Schinzel, Geschäftsführer Stadtwerke Gersthofen, Erster Bürgermeister Michael Wörle und Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger bei der Übergabe der Förderurkunde.
    Dr. Guido Weißmann, Bayern Innovativ (Projektträger), Bernhard Schinzel, Geschäftsführer Stadtwerke Gersthofen, Erster Bürgermeister Michael Wörle und Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger bei der Übergabe der Förderurkunde. Foto: StMWi/Elke Neureuther

    Gersthofen will sein Netz an Ladesäulen für Elektroautos weiter ausbauen und bekommt dafür auch Geld vom Freistaat: Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat Förderbescheide zum Ausbau der Elektroladeinfrastruktur in Bayern übergeben.

    Insgesamt 21250 Euro fließen so nach Gersthofen. Insgesamt 16 neue Säulen entstehen nach Auskunft der Stadtverwaltung, davon bis Ende 2020 vier Stück am Bahnhof, und schon bis März 2020 zwölf am Rathaus in der Tiefgarage. Drei davon werden auch für die Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. Die restlichen dienen für das Aufladen der städtischen Fahrzeuge. Im Sommer hatte der Stadtrat beschlossen, dass die komplette Fahrzeugflotte auf E-Mobilität umgerüstet wird und diese Autos gekauft werden sollen. Vier reine E-

    Anders sieht es derzeit beim Gersthofer Bauhof aus. Dort sind bis auf zwei kleine Elektrofahrzeuge Dieselautos im Einsatz. Das gilt auch für die Gersthofer Verkehrsgesellschaft: Die GVG betreibt zurzeit 21 Linienbusse, davon 17 mit Diesel- und vier mit Erdgasantrieb.

    Aiwanger betonte bei der Übergabe der Förderungsurkunden, dass die vierte Tranche des Förderprogramms sehr erfolgreich gelaufen sei. „Wir haben insgesamt 197 Anträge mit einem Volumen von gut 2,9 Millionen Euro erhalten. Damit investieren die Antragsteller insgesamt 7,5 Millionen Euro in Ladestationen.“ Bayern will bis 2020 insgesamt 7000 öffentlich zugängliche Ladesäulen errichten. „499 Elektroladesäulen mit 887 Ladepunkten kommen jetzt bayernweit mit unserer Unterstützung dazu.“ Das sei „wieder ein großer Schritt für den Erfolg der Elektromobilität, hierbei leisten die Antragsteller einen großen Beitrag“, so der Minister.

    Über die bislang vier Förderaufrufe hat das bayerische Wirtschaftsministerium zwischenzeitlich 1590 Ladesäulen mit 2869 Ladepunkten mit über neun Millionen Euro gefördert. So wurden Investitionen in die Elektro-Tankstellen von über 23,5 Millionen Euro unterstützt. Der Antragstellerkreis reicht von Energieversorgern über Unternehmen, Bildungseinrichtungen, Immobiliengesellschaften, Tourismus und Handel bis zu Religionsgemeinschaften und Kommunen. Dazu Aiwanger: „Die Politik kann den Rahmen setzen und Anreize geben, aber nur, wenn alle mitmachen, kann der Mobilitätswandel gelingen.“

    Neben einem möglichst flächendeckenden Netz an Ladeinfrastruktur ist es wichtig, diese auch zu finden. Der Ladeatlas Bayern weist dem Nutzer den Weg zur nächsten freien Ladesäule (www.ladeatlas.bayern). (AL,lig)

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