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Aystetten: Ein neues Gesicht im Gemeinderat Aystetten

Aystetten

Ein neues Gesicht im Gemeinderat Aystetten

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    Roland Woppmann vereidigt Manfred Bock als neuen Gemeinderat von Aystetten.
    Roland Woppmann vereidigt Manfred Bock als neuen Gemeinderat von Aystetten. Foto: Sören Becker

    Gleich zwei Premieren gab es auf der jüngsten Gemeinderatssitzung in Aystetten. Erstmals leitete der Zweite Bürgermeister Roland Woppmann (CSU) die Sitzung, weil der Erste Bürgermeister Peter Wendel (FW) erkrankt war.

    Die Sitzung begann mit einer Verabschiedung: Die Grüne Karin Pritsch zog sich aus privaten Gründen von ihrem Amt zurück. Sie wird weiterhin als Vorsitzende des Kulturkreises fungieren. „Ich werde weiter zur Beratung zur Verfügung stehen, falls jemand irgendwelche Fragen hat“, sagte die nun ehemalige Gemeinderätin. Woppmann bedankte sich für die vielen Jahre ihrer Mitgliedschaft im Gemeinderat. Pritschs Nachfolger wird der Mann, der sich hinter ihr auf der Grünen-Liste befand: Manfred Bock. Der Aystetter engagiert sich schon lange bei den Grünen und wird Pritschs Ausschussplätze übernehmen.

    Gemeinderat Aystetten diskutiert über die Jahresrechnung des Haushalts 2019

    Ein Thema, das für Diskussionen sorgte, war die Jahresrechnung für den Haushalt 2019. Den hat Geschäftsleiter Jürgen Schantin bis dato noch nicht vorgelegt. Schantin begründete das mit dem Personalmangel in der Verwaltung. „Ich werde mich notfalls ohne Rücksicht auf den Publikumsverkehr in meinem Büro einschließen, um die Rechnung bis zum 15. Oktober fertig zu bekommen“, sagte Schantin. Er gab auch einen groben Überblick über die aktuelle Haushaltssituation. „Wir sind mit leichten Blessuren durch Corona gekommen“, sagte der Geschäftsleiter. Grund dafür sei das geringe Gewerbe in Aystetten sowie eingeplante Ausgaben und Vermögen, die nicht abgerufen wurden. „Besorgniserregend ist, dass wir im Verwaltungshaushalt einige Stellen überzogen haben“, sagte Schantin. Verantwortlich dafür sei vor allem die Chlorung des Trinkwassers.

    Die Hecken am Friedhof sind vom Buchsbaumzünsler befallen

    Auf den Haushalt bezog sich auch ein Geschäftsordnungsantrag der Grünen. Dritte Bürgermeisterin Ursula Reichenmiller-Thoma beantragte Einsicht in den Haushaltsbericht, wenn er fertig sei, damit die Informationen daraus noch in eine geplante Klausurtagung des Gemeinderats am 24. Oktober einfließen können. Schantin bewertete diesen Vorschlag als undemokratisch, weil er die Freien Wähler ausgrenze. Zudem habe der Gemeinderat als Gesamtorgan sowieso bereits Einsicht in die Akten.

    Zum Schluss wurde von Roland Woppmann bekannt gegeben, dass die Buchsbaumhecken am Friedhof durch Eiben ersetzt werden sollen, weil sie vom Buchsbaumzünsler befallen sind. Zudem soll in der Straße Am großen Kreuz eine Sitzbank aufgestellt werden.

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